Sonntag, 22. Juli 2012

Botschaft von Sananda zum Thema Dualität

Ihr lieben Menschen,

ihr geht durch bewegte Zeiten. Es ist nicht immer leicht für euch, denn die alte Welt ist dabei, sich aufzulösen und sich in etwas neues zu verwandeln. Alte Strukturen lösen sich auf, manche gehen regelrecht in Schutt und Asche auf.
All die Strukturen und Systeme, die ihr geschaffen habt, die nicht zur neuen Zeit passen, werden entweder hohl und leer oder zerbröckeln.
Manche bleiben bestehen, aber es sind nur Ruinen einer alten Zeit, doch viele zerfallen wie von selbst. Dazu gehören auch alte Familienstrukturen, die auf Macht aufgebaut sind, Beziehungen, Arbeitssysteme ...
Ihr Menschen habt eine wunderbare Begabung, Strukturen zu bilden. Ihr übertreibt dabei jedoch manchmal.
Ihr habt lange Zeit in einer Zeit des „Entweder-Oder“ gelebt. In einer Welt, in der ihr zu eurer eigenen (vor allem) emotionalen Sicherheit eine strikte Dualität empfunden und gelebt habt. Die Dualität zwischen Gut und Böse beispielsweise, wie in einem alten Western, in dem der Böse immer sehr, sehr böse ist und der Gute ein perfekter Mensch, immer heldenhaft und mit reinem Herzen.
Doch eure neuen Lebenszusammenhänge sind anders. Denn ihr habt verstanden, dass in jedem Bösen Gutes ist und in jedem Gutem Böses. Wenn ihr eure Filme näher betrachtet, die Bösewichte und die Helden, dann könnt ihr erkennen, wie sehr sie sich gewandelt haben. Ihr ertragt es immer leichter, mit Ambivalenz umzugehen – dem gleichzeitigen Vorhandensein widersprüchlicher Gefühle, Meinungen und Einstellungen. Das war euch früher sehr schlecht möglich und ihr lernt es jetzt immer mehr, weil das neue Zeitalter (die Zeit ab 2013) diese Fähigkeit von euch verlangt. Denn das Zeitalter von Schwarz-Weiß-Malerei ist endgültig zu Ende.
Ich möchte euch ein paar zusätzliche konkrete Beispiele geben: Das gleichzeitige Vorhandensein von Angst und Mut. Früher kanntet ihr den Zustand von Angst, Ausgeliefert-sein und Ohnmacht und den Zustand von Mut, Stärke, Schutz und Kraft. Heute wird euch immer mehr bewusst, dass diese beiden Zustände gleichzeitig in euch sein können. Dass ihr euch gleichzeitig ohnmächtig und mächtig fühlen könnt. Dass ihr Angst haben könnt und euch gleichzeitig mutig fühlen könnt oder euch zumindest daran erinnert, dass es in euch irgendwo Mut gibt.
Immer dann, wenn ihr in Situationen geratet, die unerwartet sind, dann lernt ihr immer mehr, die Angst nicht zu überspielen. Denn das ist ein großes Thema in eurer Gesellschaft, dass Menschen sich nicht erlauben, Angst zu haben. Dass Helden IMMER stark sein müssen. Ihr könnt euch wieder eure Filme als Spiegel des gesellschaftlichen Wandels ansehen. Die Helden eurer Filme dürfen oft keine Angst haben. In den neuen Filmen dürfen Helden weinen, ängstlich sein und gleichzeitig Mut und Stärke beweisen.
Nehmt auch das Gegensatzpaar Liebe und Hass her. Denkt an Situationen in eurem Leben, in denen ihr jemand sehr geliebt habt oder gehasst, abgelehnt habt. Euch jemand gegenüber verschlossen habt, der euch sehr weh getan hat. Oft habt ihr Menschen die Tendenz, sehr ins andere Extrem zu gehen, um euch von Menschen zu lösen, also von der Liebe in den Hass, von der Akzeptanz in die Ablehnung zu gehen.
Um sozusagen eine Hebelwirkung für die Loslösung zu haben.
Es gibt zusätzlich die Strategie einiger Menschen, emotional dahinzuplätschern, also weder starke Liebe noch starken Hass noch sonst irgendwelche starken Emotionen zu spüren.
Keine dieser beiden Varianten ist mehr für euch lebbar, weder das ständige Ausklammern einer Polarität (z.B. Liebe oder Hass) noch das emotionale Abstumpfen.
Sondern das Leben konfrontiert euch mit starken Emotionen, also z.B. starker Liebe und starkem Hass und die Aufgabe im Moment ist es, sie gleichzeitig da sein zu lassen. Und auch zwischendurch Harmonie zu spüren. Harmonie heißt aber keineswegs, dass ihr emotional dahinplätschert und ihr eure starken Gefühle ausschaltet! Das ist ein großes Missverständnis.
Diese Möglichkeit gibt euch das Leben im Moment ohnehin nicht.
Nehmen wir ein weiteres Gegensatzpaar: Glaube und Ungläubig sein. Auch hier gab es früher viele Menschen, die an etwas meist sehr starres (z.B. eine Kirche) geglaubt haben, und diejenigen, die alles bezweifelt und überhaupt nicht geglaubt haben. Und natürlich wieder die Gruppe, die dahingeplätschert ist: denen ihr Glauben egal war. :-)
Jetzt darf beides gleichzeitig sein, beides in eurem Leben sein: ein ganz starkes Gefühl des Glaubens und Vertrauen in eine höhere Macht und auch Zweifel, z.B. bei Schicksalsschlägen oder Sinnkrisen. Ihr werdet aus eurer Mittelmäßigkeit heraus katapultiert. Das Unterdrücken von Gefühlen gehört einem anderen Zeitalter an. Egal ob ihr euch bewusst an der Schwingungserhöhung der Erde beteiligt, indem ihr Seminare besucht und Bücher lest, oder ob ihr euch dagegen verwehrt, oder ob ihr ganz von alleine mitgetragen werdet – ihr könnt euch nicht sträuben! Egal ob ihr wollt oder nicht, das Leben sorgt für eure Weiterentwicklung! Dafür sorgen die "Trainingspartner", denen ihr im Alltag begegnen. Sie sind teilweise extreme Spiegel für euch, sie fordern euch heraus. Dazu gehören auch vor allem eure Kinder. Aber auch alle anderen Menschen, denen ihr begegnet. Seid dankbar, erkennt, was sie euch lehren möchten, gebt euch diesen Lernaufgaben hin, verweigert euch ihnen nicht. Verinnerlicht die Lektionen, die sie euch erteilen. Ihr werdet sehr davon profitieren.
Begebt euch bewusst in ambivalente Gefühlszustände. Lernt, sie auszuhalten. Geht bewusst aus dem Schwarz-Weiß-Denken heraus und alles zu akzeptieren, was im jeweiligen Moment bei euch ist, vor allem emotional.
Auch Lebenssituationen werden unklarer, individueller. Vor allem in euren Beziehungen.
Der alte Plan von "Wir-lieben-uns-und-bleiben-für-immer-zusammen" wird immer mehr aufgeweicht. Auch die Menschen, die es krampfhaft beibehalten wollen und sich daran festklammern, begeben sich dabei in extreme Gefühlszustände, zu denen auch Hass und Angst gehören und erleben damit, dass sie emotional diese Strukturen überhaupt nicht festhalten können, dass ein Festhalten an überholten Strukturen sie gefühlsmäßig beinahe zerreißt und sie nicht glücklich leben können.
In der Zeit, die sich nun vor euch befindet, muss jeder seinen individuellen Weg finden, vor allem auch in euren Beziehungen. Es gibt keine Garantien mehr, keine Regeln. Es bleibt den Menschen gar nichts anderes mehr übrig als die eigenen Wahrheit zu finden, dem Weg ihres Herzens zu folgen, denn das Herz ist der einzige Kompass, der in der neuen Zeit noch funktionieren wird.
Lasst euer Herz vorpreschen, auch wenn der Körper und die Füße sich schwer tun, ihm zu folgen.
Das Herz weiß immer, wohin es geht. Das Herz kennt immer den Weg. Es ist euer Navigationssystem der neuen Zeit. Ihr selbst entscheidet, ob ihr ihm folgt. Euer Herz zeigt euch den direkten Weg. Auch wenn ihr riesengroße Umwege macht, früher oder später kommt ihr ans Ziel, weil das Herz, euer Navigationssystem, den Weg immer wieder adaptiert, euch immer wieder einen neuen Weg ansagt, die Route neu berechnet, wenn ihr die Abzweigung, die euer Herz euch weist, wieder einmal nicht nehmt.

Nehmt die Herausforderungen der neuen Zeit mutig und gelassen an. Vertraut auf euer Herz. Ihr seid so viel weiser und stärker als ihr meistens glaubt. Wir, die aufgestiegenen Meister und Meisterinnen, sind immer für euch da. Bittet uns um Rat und Unterstützung. Lernt, mit uns zu kommunizieren und den Botschaften, die ihr erhaltet, zu vertrauen.

In Liebe,

Sananda