Donnerstag, 27. Dezember 2007

Krafttier-Orakel

Ich liebe es, in der Energiearbeit Karten zu ziehen - für verschiedene Fragestellungen oder einfach eine Tageskarte.
Es gibt ein paar Online-Orakelkarten, die ich auch gerne nutze - wobei ich es besonders faszinierend finde, wie treffend die Karten sind, auch wenn man sie "nur" übers Internet zieht. ;-)

Schon länger hege ich den Traum, mir mein eigenes Orakel zu machen und jetzt ist es endlich online! Das Seelenflüstern-Krafttier-Orakel.

Ich wünsche euch viel Spaß und wunderbare Erkenntnisse damit!

Im Moment besteht es aus 25 Seiten mit folgenden Tieren:
Affe
Bär
Delfin
Drache
Einhorn
Eisbär
Elefant
Ente
Esel
Giraffe
Hai
Hirsch
Hund
Igel
Maulwurf
Maus
Papagei
Pferd
Pinguin
Ratte
Reh
Schildkröte
Tausendfüßler
Tiger
Ziege

Das Krafttier-Orakel könnt ihr hier erreichen.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Tierkommunikations-Weihnachtsgeschichte, Teil 2

Der Heilige Abend

Hilde sank erschöpft auf die Couch. Der lange Tag war endlich vorbei. Alles war gut gelaufen. Die Kinder waren natürlich begeistert und wurden nicht müde, mit ihren neuen Spielsachen zu spielen und die Schokolade vom Baum zu naschen.
Die Schwiegereltern hatten sich halbwegs friedlich verhalten. Die ganze Familie war schließlich müde ins Bett gegangen, nur Hilde war noch auf und wollte sich gerade eine CD, die sie geschenkt bekommen hatte, anhören, als sie plötzlich ein Wispern hörte. Sie sah sich erstaunt um, konnte aber nur die beiden Meerschweinchen in ihrem Käfig entdecken. Rudi war ganz nah ans Gitter gekommen und sah sie erwartungsvoll an. „Na, kleine Rudi, hast du noch Hunger? Es gibt aber erst morgen wieder etwas.“ Hilde wollte sich schon umdrehen, als sie plötzlich wieder die leise Stimme vernahm „Bitte noch ein kleines Salatblatt. Mit leeren Magen kann ich so schlecht einschlafen.“ Hilde ließ erschrocken die CD-Hülle fallen und Rudi machte einen Satz nach hinten. „Puh,
du hast mich aber erschreckt!“ Hilde schüttelte den Kopf und sagte zu sich selbst „Ich bin wohl schon völlig übermüdet. Jetzt höre ich schon Rudi mit mir sprechen.“ „Ich spreche wirklich mit dir. Weißt du nicht, dass zu Weihnachten die Menschen mit den Tieren sprechen können?“ Hilde sah Rudi völlig erstaunt an. Langsam dämmerte ihr, dass ihr Meerschweinchen wirklich mit ihr sprach. „Könnte ich vielleicht das Salatblatt haben?“ Rudi sah sie flehend an und Hilde ging um die Küche, um zwei Salatblätter für Rudi und Sepp zu holen. „Sag, du
kannst wirklich mit mir sprechen? Das ist ja ein Ding! Da kann ich dich auch endlich fragen, ob es dich eigentlich stört, dass du Rudi heißt, wo du doch ein Weibchen bist.“ „Ist nicht so schlimm. Ich habe mich daran gewöhnt. Das ist ja nur der Name, den ihr Menschen mir gebt. Sepp nennt mich Sida. Sepp heißt auch nicht Sepp, ich nenne ihn Koni.“ Hilde sah sie erstaunt an. „Ihr habt gegenseitige Namen für euch? Die sind ja viel schöner, als Rudi und Sepp. Sida und Koni. Klingt wirklich schön.“ „Ich finde deinen Namen auch sehr schön –
Hilde, das klingt so sanft. Ich mag deinen Namen. Aber ich wollte dir eigentlich unbedingt etwas sagen. Ich möchte dir gerne dafür danken, dass du es durchgesetzt hast, dass Koni zu mir kommt. Ich weiß, alle haben sich dagegen gesträubt, aber du hast gelesen, dass ein Meerschweinchen alleine unglücklich ist. Und du hast nicht locker gelassen, bis Koni gekauft wurde. Ich war so glücklich. Weißt du, das Leben in Einzelhaft war wirklich schrecklich für mich. Und Koni ist so ein Lieber. Ich habe ihn ganz furchtbar lieb.“ Hilde sah Sida liebevoll an. „Ich habe gemerkt, wie sehr du dich über Sepp – ich meine Koni - gefreut hast.“ „Ich möchte dir aus tiefstem Herzen danken. Und ich möchte dir sagen, dass ich gerne bei euch bin. Ich freue mich darüber, dass die Kinder
lernen können, wie man mit Tieren umgeht und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Es ist nicht immer einfach, manchmal sind sie etwas stürmisch. Aber sie schenken uns so viel Liebe und das ist schön. Du hast tolle Kinder. Und du bist auch eine ganz tolle, liebe Frau. Ich habe dich sehr, sehr lieb.“ Hilde schaute ganz gerührt, voller Freude und Liebe auf Sida und Koni. Sie sah die beiden plötzlich in einem ganz neuen Licht. „Habt ihr irgendwelche Wünsche an mich, kann ich euer Leben irgendwie schöner machen?“ Sida sah Hilde dankbar
an. „Es wäre schön, wenn du uns länger und öfter frei im Zimmer laufen lassen könntest. Das macht so viel Spaß. Es ist der Höhepunkt unseres Tages.“ Hilde versprach es und ging dann voll kindlichem Staunen und voller Liebe im Herzen ins Bett.

Bella konnte es kaum erwarten, bis Heinz am Heiligen Abend die Spazierrunde mit ihr drehte. Als sie ein paar Schritte gegangen waren, blieb sie stehen und sah ihr Herrchen erwartungsvoll an. „Was ist los? Komm, gehen wir weiter!“ Bella sah ihn schwanzwedelnd mit großen Augen an. „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich habe?“ Heinz ließ vor Schreck fast die Leine fallen. Er blickte sich suchend um, konnte aber keine Menschenseele auf der Straße erkennen. Bella sah ihn weiter schwanzwedelnd an. „Ich habe das gesagt. Zu Weihnachten könnt ihr
Menschen unsere Sprache verstehen. Du bist das beste, liebste, tollste Herrchen der Welt.“ Bella sprang an Heinz hoch und schleckte ihm das Gesicht ab. Heinz war viel zu baff, um es ihr zu verbieten. „Ich hab dich so lieb. Ich hab dich sooooo lieb. Du bist sooooo ein tolles Herrchen! Komm, spielen wir im Schnee. Bitte, komm, das macht so viel Spaß.“ Heinz ließ sich lachend von Bella in die verschneite Wiese ziehen und sie tobten ausgelassen durch den Schnee. Heinz hatte sich lange nicht so jung gefühlt. Dann standen beide keuchend bzw.
hechelnd in der Wiese und sprachen darüber, wie sie sich kennen gelernt hatte, wie Bella sich als Welpe Heinz ganz zielstrebig ausgesucht und ihm nicht mehr von der Seite gewichen war, wie sie gute und schwierige Zeiten, Trauer, Verlust, aber auch wunderschöne Tage, Urlaub am Meer, Ausflüge im Schnee gemeinsam
erlebt hatten. Und sie sagten einander immer wieder, wie lieb sie einander hatten. An diesem Abend sank Heinz mit einem riesengroßen Lächeln auf den Lippen ins Bett und Bella machte es sich mit einem zufriedenen Seufzen in ihrem Bettchen neben ihm gemütlich.

Lisa, Marco, Stupsi und Max hatten auch ganz liebevolle Begegnungen mit ihren Menschen. Sie konnten ihre Wünsche anbringen und vor allem ihren Menschen endlich sagen, wie lieb sie sie hatten. In dieser Nacht veränderte sich etwas in den Leben dieser Tiere und ihrer Menschen. Die Menschen sahen ihre Tiere danach mit ganz anderen Augen. Sie versuchten, mehr auf die Bedürfnisse und Wünsche der Tiere einzugehen, ihnen die Wünsche buchstäblich von den Augen abzulesen – und die Tiere dankten es ihnen so sehr. Mit lieben Blicken,
Nasenstupsern, Anschmiegen, Abknuddeln, einem zufriedenen Gesichtsausdruck – einfach mit ganz viel Liebe und Dankbarkeit. Und wie durch ein Wunder sahen die Menschen seit diesem Abend die Welt mehr mit ihrem Herzen. Sie sahen, wie viel Liebe in ihrem Leben vorhanden war, welch wunderbare Menschen und Tiere
mit ihnen ihr Leben teilten. Wie viel Liebe ihnen geschenkt wurde und wie viel Liebe sie schenken durften.

Es war die Nacht, in der ihr Herz wieder die Führung in ihrem Leben übernehmen durfte und sie ihr Staunen, das Leuchten in ihren Augen und den Glauben an Wunder, die sie in der Kindheit verloren geglaubt hatten, wieder fanden.


Frohe Weihnachten!

Tierkommunikations-Weihnachtsgeschichte, Teil 1

Versammlung der Tiere
Dieses Jahr beschloss eine Gruppe von Tieren, ihren Menschen ein ganz besonderes Geschenk zu machen: Sie wollten sie an die Kraft der Liebe erinnern. Einige Tage vor dem Weihnachtsfest versammelten sie sich auf einer Waldlichtung und berieten, was sie tun könnten, um das Herz ihres geliebten Herrchens oder Frauchens zu berühren.
Kater Max meldete sich zu Wort. „Wir jagen so viele Vögel, wie wir können und schenken sie ihnen als Liebesbeweis. Wenn wir den ganzen Tag ohne Unterlass jagen und die Geschenke vor ihnen auftürmen, dann werden sie sehen, wie groß unsere Liebe zu ihnen ist.“
Die Stute Lisa schüttelte angewidert den Kopf. „Tote Mäuse als Liebesbeweis? Wie ekelerregend! Ich werde mein Frauchen stundenlang abschmusen, dann spürt sie, wie lieb ich sie habe!“ Marco, ein pensioniertes Rennpferd stampfte mit dem Huf auf. „Wenn du das tust, wird dein Frauchen denken, du bist respektlos und dir einen Klaps auf die Nase geben. Die Menschen schätzen es nicht, wenn wir eigene Initiative ergreifen. Und wenn ein Pferd sie abschmust, glauben sie nur, es sucht nach einem Leckerli. Sie verstehen uns manchmal einfach überhaupt nicht!“
„Also mein Herrchen mag es sehr, wenn ich ihm meine Liebe durch Schmusen zeige“ meldete sich die Golden-Retriever Hündin Bella. „Wenn er vor dem Fernseher sitzt, dann kuschelt er stundenlang mit mir, streichelt mich und freut sich, wenn ich mich an ihn kuschle.“
„Das machst du aber dann ohnehin jeden Tag, Bella. Wir brauchen etwas, was die Menschen wirklich aus ihrem Alltag und ihren ganzen Gedanken aufrüttelt. Sie sind immer so weit weg. Immer in Gedanken und immer im Stress. Und dabei übersehen sie das Wesentliche.“ Die Meersau Rudi blickte traurig in die Runde. „Sie übersehen das Innehalten, das Stillwerden, das Genießen der Anwesenheit eines lieben Wesens. In ihrer Hektik und ihrem Tun-Müssen haben sie kaum Zeit für die Liebe. Liebe ist für die Menschen etwas begrenztes, genau definiertes, mit vielen Regeln eingeschränktes. Sie haben genaue Zeiten, Orte, Menschen, Tiere, die sie lieben, wo sie lieben, wann sie lieben. Liebe ist nicht das Zentrum ihres Lebens. Es ist eine Beschäftigung wie Essen oder Zeitung lesen. Ich finde das einfach traurig!“
Die anderen Tiere sahen betroffen aus. „Das stimmt,“ rief das Kaninchen Stupsi. „Ich werde immer nach dem Abendessen auf den Schoß genommen und gestreichelt. Meine Menschen haben einen ganz genauen Zeitplan, wann sich die Kinder mit mir beschäftigen dürfen und wann nicht. Sie dürfen nicht einmal zwischendurch in den Käfig greifen und mich streicheln – weil dann müssten sie sich wieder die Hände waschen, um sich nicht mit Keimen anzustecken. Was sind das für Zärtlichkeiten, die nach einem genauen Zeitplan ablaufen!?“
Rudi machte einen Schritt auf die anderen Tiere zu. „Was wollen wir tun? Wie glaubt ihr, können wir das Herz unserer Menschen erreichen?“ Die Tiere steckten die Köpfe zusammen und diskutierten eifrig. Es wurden Pläne geschmiedet, Theorien gewälzt, Ideen geboren und wieder verworfen. Es war schon dunkel geworden und die Tiere waren noch keinen Schritt weiter gekommen.
Auf einmal erhob sich der kleine Hamster Emil und sagte aufgeregt zu den anderen Tieren: „Ich habe eine Idee! Mir ist gerade etwas eingefallen: Am Weihnachtstag können die Menschen, die reinen Herzens sind, unsere Sprache verstehen! Ich kann mich an letztes Jahr erinnern. Plötzlich konnte ich mit meinem Frauchen sprechen! Sie hat mich verstanden. Es war so wunderschön! Ich habe ihr gesagt, wie lieb ich sie habe und dass ich den Käfig lieber in einer dunkleren Ecke stehen hätte, weil mich die Sonne oft aufgeweckt und geblendet hat. Und ich habe sie gebeten, mich öfter laufen zu lassen und mir den Bauch ganz sanft zu massieren, weil ich öfter Bauchschmerzen hatte. Und sie hat das alles getan! Es war mein allerschönstes Weihnachten. Ich fühlte mich so geliebt und willkommen und ernst genommen. Und ich habe das Gefühl, dass sich die Beziehung zu meinem Frauchen seitdem komplett gewandelt hat. Ich merke es an ihren Augen – sie sieht mich als denkendes Wesen mit Wünschen und Vorlieben! Das hat sie glaub ich vorher nicht getan.“

Die anderen Tiere sahen Emil einen Moment erstaunt an. Dann brach ein regelrechter Tumult aus. „Ich möchte auch mit meinem Frauchen reden können!“ „Ich wünsche mir so lange schon ein anderes Halsband. Meines kratzt immer so am Hals. Das könnte ich Herrchen endlich erklären!“ „Ich würde so gerne wieder einmal Fisch essen. Mein Frauchen gibt mir so selten welchen. Aber der schmeckt so gut! Vielleicht würde sie mir den Wunsch erfüllen!“ „Mein Sattel drückt so und mein Frauchen versteht nicht, dass ich deswegen so steif gehe. Ich könnte es ihr erklären. Vielleicht gäbe es eine Lösung!“ „Ich hätte so gerne wieder einmal Zuckerrüben. Ich habe schon jahrelang keine bekommen und sie schmecken mir so unendlich gut!“ „Salat! Ich beginne schon, von Salat zu träumen! Frauchen gibt mir so selten welchen. Ich könnte ihr erklären, wie sehr ich mich danach sehne!“ „Ich vermisse meine Kinder so sehr. Vielleicht weiß Frauchen, wo sie sind und ob es ihnen gut geht!“ Die Tiere riefen durcheinander und stachelten sich gegenseitig mit Wünschen an, die sie an ihre Menschen hätten und was sie ihnen alles sagen wollten.
Stupsi blickte nachdenklich in die Runde. „Aber wenn mein Frauchen nicht reinen Herzens ist, dann kann sie mich nicht verstehen, oder? Was tue ich dann?“ Stupsis Augen blickten auf einmal ganz traurig. „Ich würde ihr doch so gerne sagen, wie lieb ich die Familie habe und wie gut es mir gefällt, durch das Zimmer zu toben. Sie kümmern sich so gut um mich und ich kann nicht einmal danke sagen.“
Emil ging zu Stupsi und rieb zärtlich die Nase an seinem Fell. „Ich habe eine Idee! Wir müssen nur auf den Heiligen Abend warten. Unsere Menschen werden den ganzen Tag gestresst sein, beschäftigt mit Kochen und Geschenke- Verpacken und Baumaufputzen. Am Abend sehen sie dann den Weihnachtsbaum, all die bunten Lichter, das Leuchten in der Augen der Kinder und die Freude beim Geschenke-Auspacken. Wenn alles vorbei ist, alles still und sie erfüllt sind vom weihnachtlichen Zauber und Funkeln, dann sprechen wir sie an. Glaubt mir, es kann funktionieren!“
Die Tiere hatten zwar noch ihre Zweifel, ob dieser Plan gerade bei ihren Menschen funktionieren würde, doch sie gaben sich gegenseitig Hoffnung und beschlossen, es einfach zu probieren.


Fortsetzung: siehe Teil 2



Samstag, 22. September 2007

Gespräch mit einer misshandelten Hündin

Ich habe vor ein paar Tagen eine Hündin, die früher misshandelt wurde, energetisch behandelt und mit ihr kommuniziert. Dabei meinte sie, dass sie etwas zu sagen hätte, was für alle Menschen bestimmt sei.
Das ist ihre Botschaft:

Ich war noch ein Welpe, als ein Mann mit mir und meinen Geschwistern schlimme Dinge gemacht hat. Wir waren ihm völlig ausgeliefert - mit unserer Mutter in einem Raum eingesperrt. Aber auch, wenn wir nicht eingesperrt gewesen wären, wir wären dennoch bei ihm geblieben. Es ist irgendwie ein Teil von uns - wir lieben auch die Menschen, die uns schlagen, treten, misshandeln. Wir sind einfach so. Wir bleiben bei euch, egal, wie ihr uns behandelt. Damit geben wir euch die Möglichkeit, diese bedingungslose Liebe zu erleben und verantwortungsvoll damit umzugehen.

Es ist die Liebe, die da ist, auch wenn ihr eure dunkelsten Seiten auslebt. Die Liebe die da ist, wenn ihr fröhlich seid oder wenn ihr traurig seid. Die Liebe, die nicht wertet, die nicht zu manipulativen Zwecken zeitweilig entzogen wird. Die Liebe, die euer Herz so unendlich braucht.

Wir Hunde sind bei euch, wenn ihr die göttliche Liebe nicht annehmen könnt, weil sie euch zu abstrakt und zu feinstofflich ist. Wir sind bei euch, wenn ihr einfach jemand zum Kuscheln braucht und das in euer Gesellschaft zwischen Menschen nicht so üblich ist. Wir sind bei euch, wenn ihr euch entschlossen habt, euch von der Liebe zu entfernen und andere Seiten auslebt: Zorn, Wut, Aggression, Hass, Misshandlung, Unterdrückung, Neid, Eifersucht... Die Emotionen und Handlungen, die euer Herz so unglücklich machen. In diesen Zeiten sind wir euch bei euch und lieben euch mit unserem ganzen Wesen. Schlecken euch ab, kuscheln mit euch, himmeln euch mit unseren Blicken an. Wir sind für euch der Beweis auf dieser Erde, dass ihr immer geliebt werdet, egal was ihr tut. Dass die bedingungslose Liebe nie endet, egal was ihr tut.

Und deswegen seit ihr gefragt: macht euer Herz auf, öffnet euch unserer Liebe und kehrt eurer liebevollen Seiten ans Tageslicht. Sorgt für uns, knuddelt uns, gebt uns eure Liebe und eure Wärme. Nicht, weil wir euch sonst nicht lieben würden. Sondern einfach, weil es euch selbst so gut tut, wenn ihr Liebe gebt und lebt.

Und macht es den Menschen klar, was sie tun, wenn sie uns schlagen, treten, missbrauchen, misshandeln... Wie viel Leid und wie viel Angst sie verursachen. Und auch, wie sehr sie sich selbst damit weh tun!

Sonntag, 9. September 2007

Vogelgrippe

Aus Angst vor der Vogelgrippe sollen in den nächsten Tagen 205.000 Enten in einer Tötungsanlage ihr Leben beenden. In einer solchen Anlage könen 3000 Enten pro Stunde getötet werden, liest man.

Ich fuhr gerade nach Hause, als ich heute Abend im Radio diese Nachrichten hörte. Mir fiel ein, wie ich auf meiner Website geschrieben hatte, welchen Stellenwert Tiere für mich auf dieser Welt haben. Ich hatte damals geschrieben:

Tiere sind göttliche Geschöpfe. Nicht mehr oder weniger, als wir Menschen. Alle göttliche Geschöpfe haben ein Recht auf ausreichende Nahrung, einen angemessenen Lebensraum, ein Leben in Freiheit und Würde.

Ich frage mich, wie ich es ertragen kann, wie die Menschheit mit den Tieren umgeht. Wie ich so viel Tierleid rund um mich herum ertragen kann. Und so viel Menschenleid. Wie sehr haben wir unser Herz verschlossen, dass wir so leben können? Wie können wir glücklich sein, wenn rund um uns Menschen und Tiere qualvoll sterben? Wie schafft es jemand, in einen Supermarkt zu gehen und eine in Plastikfolie eingeschweißte Leiche eines Tieres einzukaufen, zu braten und zu essen? Wie habe ich das jahrelang geschafft?

Botschaft einer Entenseele:
Bedauere nicht uns - bedauere die Menschen, die es nicht im Herzen fühlen, wenn sie von unserem Tod erfahren.
Sie sind wahrlich tot.
Was ist das für ein Leben, abseits von Liebe. Die Liebe zu allem, was ist. Und damit die Liebe zu allen göttlichen Geschöpfen.
Manche Menschen sagen, es sei richtig, dass Tiere getötet werden und auf den Tellern der Menschen landen. Wer mit richtig und falsch argumentiert, hat noch nicht begriffen, was das Leben ausmacht. "Richtig und falsch" ist eine Illusion. Die einzige Realität ist die Liebe.
Fragt und bittet uns in Liebe, ob wir euch dienen wollen, ob unser Fleisch euch nähren darf. Und wählt diejenigen von uns, die euch freiwillig dienen wollen. Wählt sie aus und tötet sie in voller Liebe, ohne eure Gefühle dabei zu unterdrücken, ohne euer Herz zu verschließen. Und dann bereitet die Körper voller Liebe und Dankbarkeit zu und mit jedem Bissen Fleisch, den ihr zu euch nehmt, dankt und ehrt diejenigen von uns, die euch ihr Leben gegeben haben.

Und fragt euch bitte, ob es wirklich ein Herzenswunsch von euch ist, Fleisch zu euch zu nehmen. Wenn nicht, dann verzichtet bitte darauf.
Aber ihr die verzweifelt angesicht dieser Massentötungen: vergesst nicht, dass der Tod letztendlich eine Gnade ist! Jede Ente, die jetzt durch einen Stromschlag stirbt, muss nicht ihr Leben weiter in einer "Fabrik" fristen, sondern darf über die Regenbogenbrücke... ins Licht, in die bedingungslose Liebe.

Samstag, 8. September 2007

Tierleid

Ich habe immer wieder davon gehört und gelesen, dass in manchen Tiergeprächen mit leidenden, misshandelten, gefolterten oder zum Schlachten bestimmten Tieren heraus kommt, dass die Tiere sich gerne für diesen Zweck hingeben. Dass sie sich aus Liebe zu uns Menschen dazu hingeben.

Meiner Erfahrung nach ist es sehr wichtig, zu unterscheiden, auf welcher Ebene man mit dem Tier kommuniziert. Denn auf Seelenebene kann ein Tier sein Leid sehr wohl als etwas sehen, was es gerne trägt, um damit einem höheren Zweck zu dienen. Wenn man also z.B. eine Ratte in einem Versuchslabor fragt, wie sie ihre Situation sieht - und man stellt die Frage ihrer Seele - dann wird die Seele der Ratte vielleicht sagen, dass sie gerne für einen bestimmten Zweck ihr Leben lässt. Fragt man aber das Tier selbst (über Kommunikation von Herz zu Herz) dann kommen meiner Erfahrung nach alle Emotionen, all die Verzweiflung, all die Hoffnungslosigkeit, all der Schmerz.

Man kann es sich so ähnlich vorstellen, als würde ein Mensch dazu befragt, wie er zu einem ärztlichen Eingriff steht. Wenn jemand z.B. Angst vor dem Zahnarzt hat und man fragt ihn, wie er zu einem Zahnarztbesuch steht, dann sieht die Antwort auf Seelenebene vielleicht so aus: "Es ist gut, dass ich zum Zahnarzt gehe, denn damit stelle ich mich meiner Angst und lerne, sie zu transformieren. Der Schmerz ist nur vorübergehend - nicht weiter wichtig. In der göttlichen Einheit gibt es keinen Schmerz, nur Liebe." Fragt man auf Herzensebene sieht die Antwort vielleicht so aus: "Ich kann einfach nicht zum Zahnarzt gehen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Alleine der Geruch in der Zahnarztpraxis erfüllt mich mit absoluter Panik. Wenn ich auf dem Behandlungsstuhl Platz nehme, fühle ich mich wie vor einer Hinrichtung. Die Schmerzen sind unerträglich, ich kann es einfach nicht ertragen, so ausgeliefert zu sein, so ohnmächtig."

Als ich die Gespräche mit Leopold geführt habe (einem Schwein, das aus einer "Fleischfabrik" gerettet wurde), habe ich ihn bewusst nicht auf Seelenebene befragt, ich wollte wissen, wie seine Emotionen aussehen und nachvollziehen, warum er völlig panisch ist.

Es ist mir wichtig, hier zu unterscheiden, um nicht den Eindruck zu bekommen bzw. zu erwecken, die Tiere wären völlig damit einverstanden, dass wir ihnen teilweise unermessliches Leid zufügen.

Freitag, 7. September 2007

Seelenflüstern?

Der Name Seelenflüstern war eines Tages einfach "da". Ich war mir damals noch nicht sicher, was er für mich genau bedeutet. Es fühlte sich einfach stimmig an - und blieb stimmig. Nach und nach füllte er sich für mich dann auch mit Inhalt.

Alles begann mit der telepathischen Tierkommunikation. Ich besuchte ein Grundlagen-Seminar bei der genialen Birgit Brunner. Und war einerseits überrascht und andererseits doch einfach in dem bestätigt, was ich unbewusst schon mein ganzes Leben gewusst hatte: Menschen können mit Tieren sprechen! Seit ich in der Volksschule (im katholischen Religionsunterricht ;o) ) von Franz von Assissi gehört hatte, der sich mit Tieren unterhalten konnte, ließ mich dieses Thema nicht los. Als Kind war ich einfach nur verwundert, dass ich meine Tiere nicht verstehen konnte. Für mich war es selbstverständlich, dass Tierkommunikation möglich ist, dass es völlig natürlich ist. Ich habe aber erst Jahrzehnte später (im Tierkommunikations-Seminar) den Schlüssel zu meinen verschütteten Fähigkeiten wieder gefunden.

Wenn ich telepathisch Kontakt zu einem Tier aufnehme, dann kommuniziere ich hauptsächlich von meinem Herzchakra zu dem des Tieres und umgekehrt. Es sind zwar alle 7 Hauptchakren beteiligt, aber für mich steht das Herzchakra im Zentrum. Jedes Gespräch wird dadurch eingeleitet, dass ich dem Tier aus meinem Herzchakra heraus Liebe sende... das ist für mich die allerschönste Eröffnung eines Gesprächs. Und auf der liebevollen Energie, die zwischen den beiden Herzchakren fließt, baut dann das Gespräch auf. Für mich ist das eine Kommunikation von Herz zu Herz.

Mit der Zeit veränderten sich die Gespräche, die ich mit Tieren führte. Je mehr ich mich spirituellen Themen öffnete, desto häufiger führten auch die Tiergespräche in spirituelle Themen hinein. Ich durfte am Anfang ganz viel Heilung durch die Botschaften der Tiere erfahren.
Als ich in mich in einem Seminar mit der Kommunikation mit verstorbenen Tieren öffnete, betrat ich eine neue Ebene der Tierkommunikation. Die Kommunikation von Seele zu Seele. Und das ist für mich die Dimension, die der Name Seelenflüstern beschreibt.

Die Kommunikation auf Seelenebene ermöglicht es, das Tier einerseits "daran zu erinnern", dass es nicht nur aus einem sterblichen Körper besteht, sondern eine unendlich weise, leuchtende, mit allem verbundene Seele ist. Auf dieser Ebene nehmen die Botschaften der Tiere eine sehr spirituelle, weise Gestalt an. Es sind Botschaften, die uns unserer eigenen Spiritualität näher bringen könnnen, die für uns heilsam und Trost schenkend sind.

Eine verstorbene Katze sagte vor einigen Wochen zu mir, dass sie für ihr Frauchen eine "Rückverbindung zur göttlichen Quelle" ist. Dass sie in ihrem Katzenkörper ihrem Frauchen all die bedingungslose Liebe schenken konnte, die ihr Frauchen anders (noch) nicht annehmen konnte.
Ich nehme es in den Gesprächen mit Tieren oft genauso wahr, wie es diese Katze sagte - wir Menschen haben oft unser Herz (zum Teil) geschlossen. Und durch die Liebe eines Tieres kann es sich oft öffnen - kann die Liebe annehmen, die das Tier uns schenkt. Pure Herzheilung...

Für Seelengespräche mit Tieren habe ich dieses Weblog eingerichtet. Hier poste ich Gespräche, die über "normale" Tiergespräche hinausgehen. Gespräche, in denen uns die Tiere Weisheiten mitteilen, in denen ihre Seele zu uns spricht.

Sonntag, 22. Juli 2007

Gespräch mit einem Schwein

Auf einem Seminar mit Amelia Kinkade sollten wir mit einem geretteten Schwein aus einer "Fleischfabrik" sprechen. Leopold hat mich gelehrt, hinzusehen und dem Entsetzen über menschliche Grausamkeit nicht auszuweichen.

Kannst du bitte noch einmal wiederholen, was du mir auf dem Seminar über Fleischfabriken gesagt hast?

Ihr verschließt euer Herz, sonst könntet ihr es nicht ertragen, dass nicht weit von euren gemütlichen Wohnungen und Häusern täglich und in jedem Moment Tiere grausam gequält, misshandelt und getötet werden.
Ihr seht weg, weil ihr den Gedanken an uns und unser Leid nicht ertragen könnt.
Ihr versucht zu verdrängen, dass auf eurem Teller die Überreste eines traumatisierten Tieres liegen. Ihr esst unsere Angst, unsere Verzweiflung, unsere Ausweglosigkeit, unseren Schmerz, unsere Traurigkeit.

Ich bitte euch, seht hin. Seht hin, was ihr tut. Und tragt die Verzweiflung. Wir tragen sie doch auch. Ihr seid unsere Brüder und Schwestern. Wir sind alle Eins - verbunden miteinander. Wenn einer von uns leiden, leiden alle! Ihr wisst es ganz genau. Schaut euch die Bilder an! Seht bitte nicht weg. Wir geben unser Leben für euch. Das ist so ein großer Akt der Liebe. Seht wenigstens nicht weg!

Wie ist das Leben in einer Fleischfabrik?

So eng. So ein Gestank. Ich werde von anderen attackiert. Ich habe Angst. Bin ganz alleine in einer Masse meiner Artgenossen. Kein Raum. Keine Sonne. Kein Gras. Ich habe Schmerzen. Alles tut weh. Alle sind so verzweifelt. Wir wissen, was mit uns geschehen wird. Wir sind Nutztiere. Die Menschen benutzen uns. Wir fühlen uns benutzt.
Ich sehne mich nach meiner Mutter. Die Geborgenheit. Ihre Wärme. Ihre Liebe. Meine Mutter ist tot. Meine Geschwister wahrscheinlich auch. Ich will auch zu ihnen. Ich will endlich von hier weg.

Samstag, 3. März 2007

Gespräch mit einem Pitbull

Ich habe gestern die Geschichte eines Pitbull gelesen, der einen kleinen Hund getötet hat. Als ich darüber nachgedacht habe, bekam wie wie von selbst Kontakt zum Pitbull. Ich habe ihm ein paar Fragen gestellt:

Warum hast du den kleinen Hund getötet?

Aus Lust am Töten.

Was willst du uns lehren?

Eure eigenen Aggressionen. Es ist eine Perversion, so wie ihr Menschen lebt. Ihr hasst euch selbst, deswegen tötet und hasst ihr andere. Ich zeige auch diese reine, ursprüngliche Aggression. Würdet ihr euch lieben, könntet ihr auch andere einfach nur lieben. Jetzt habt ihr mich hinter Gitter gesperrt. So wie eure verdrängte Aggression. Eurer Perversion. Ihr sperrt sie ein (ins Unterbewusstsein), statt euch mit ihr auseinander zu setzen.

Warum hast du Lust am Töten, wie fühlt sich Töten an?

Gut - einfach gut. Es ist reine Extase. Reine körperliche Extase. Ich bin voll da. Alle Sinne ganz scharf. Mein ganzer Körper gespannt.

Denkst du auch darüber nach, dass du ein Leben beendest?

Nein, es ist meine Aufgabe zu Töten. Dazu wurde ich erzogen. Dazu kam ich zu meinem Besitzer. Um seine Aggressionen nach außen zu tragen. In ganz reiner Form zu leben. Es ist meine Bestimmung. Und es ist die Bestimmung der anderen Lebewesen, sich von mir töten zu lassen.
Versteht, dass nicht ich derjenige bin, der euer Leid verursacht. Das Leid der Hinterbliebenen. Der Menschen, die Angst vor "Kampfhunden" haben. Ihr verursacht dieses Leid selbst. Durch die Art, wie ihr miteinander umgeht. Wie ihr diese Welt gestaltet. Mit so viel Angst, so viel Aggression und viel zu wenig Liebe.

Empfindest du eigentlich Liebe?

Ich empfinde auch Liebe, vielleicht mehr als ihr. Ich tue alles, was ich tue, aus Liebe.

Wie kann das sein? Du tötest. Wie kannst du da von Liebe sprechen?

Du musst unterscheiden. Es gibt meinen Körper. Der ist auf Töten, auf Blut, auf dieses Gefühl der Extase programmiert. Ihr habt uns so gezüchtet, ihr Menschen. Als Tötungsmaschinen. Ihr wolltet uns genau so. Habt diese Eigenschaften, diese Aggression, in uns gefördert. Und jetzt habt ihr plötzlich Angst bekommen. Angst davor, in einen Spiegel zu blicken, wenn ihr uns anseht. Zu sehen, welche Aggressionen ihr in euch trägt. Damit könnt ihr nicht umgehen, daher wollt ihr uns wegsperren.
Das ist also mein Körper. Der ist so programmiert. Meine Seele empfindet nur Liebe. Für die Seele gibt es nur Liebe, sonst nichts. Und auf Seelenebene stelle ich mich aus reiner Liebe dazu zur Verfügung, euch eure Aggressionen zu spiegeln, indem ich töte. Körperlich geht es mir dabei gut. Seelisch auch, denn ich weiß, aus welchem Grund ich mich so verhalte.

Und geistig?

Geistig denke ich über das nach. Analysiere ich mein Verhalten. Vieles, was ich dir jetzt erklärt habe - über die Lust am Töten, eure Aggressionen, die ich euch spiegele, habe ich euch mit dem Geist erklärt. Das ist euer Zugang dazu. Ihr seid oft viel zu sehr geistig unterwegs. Ihr denkt und denkt und denkt... Statt in euch hineinzufühlen (Körper) oder eure Seele zu Rat zu ziehen.

Was können wir tun, was rätst du uns?

Setzt euch mit euren Aggressionen auseinander. Verdrängt sie nicht. Damit macht ihr sie nur größer und größer und größer. Wenn ihr Aggressionen empfindet, dann lebt sie auch in einem gewissen Rahmen. Unterdrückt sie nicht. Lebt sie körperlich aus. Ihr müsst ja nicht auf jemanden einschlagen. Aber schlagt auf etwas ein. Einen Sandsack. Oder betreibt Sport. Geht laufen. Schreit eure Aggressionen heraus. Schimpft, brüllt... Was auch immer ihr gerade braucht. Steht dazu, dass Aggressionen Teil eures Lebens sind. Lebt nicht nur das eine Extrem. Die Sanftmut, das Verständnis, die Zärtlichkeit. Aggressionen gehören dazu, bis sie eines Tages nicht mehr dazu gehören. Weil sie sich einfach erledigt haben. Aber nicht, wenn ihr sie unterdrückt.

Dienstag, 6. Februar 2007

Einfach nur hinsehen

Ich habe heute ein bisschen mehr verstanden, was Du meinst, wenn Du immer zu mir sagst, ich soll hinschauen. Ich sehe nicht hin. Ich nehme die Dinge nicht wahr.

Das ist schön :o) Ich meine, dass Du es mehr verstanden hast!

Die Menschen in meinem Leben und die Tiere - sie haben alle ihre Gründe, sich so zu verhalten, wie sie es tun. Ich bin immer ganz schnell darin, meine Schuld zu suchen. Meine Schuld, dass sie nicht mit mir reden wollen, dass sie nicht gut drauf sind. Oder meine Unzulänglichkeit. Ich suche die Schuld immer bei mir, bin so in meine eigenen Emotionen verstrickt, dass ich nicht verstehe, was in den anderen vorgeht. Je näher ich mich ihnen fühle, desto schlimmer wird das. Du weißt doch auch, dass ich immer die Schuld an Deinem Augenproblem bei mir gesucht habe...

Warum glaubst du, das du Schuld bist?

Ich habe immer das Gefühl, für alle da sein zu müssen und alles gut zu machen. Alles heil zu machen. Alle "zu retten".

Das ist ein Unsinn, das weißt du, oder?

Mein Kopf weiß es, aber nicht mein Bauch, offensichtlich.

Dann werde ich Deinem Bauch mal ein bisschen "Futter" geben :o) Hör mal zu:
Wir sind sehr miteinander verbunden. Vieles tragen wir gemeinsam. Ich spiegle dich, du spiegelst mich. Wir sind uns sehr ähnlich. Dein Problem ist mein Problem, deine Freude ist meine Freude. Aber doch sind wir zwei verschiedene Wesen, mit ihren eigenen Bedürfnissen und ihren eigenen Themen. Ich habe meine Themen - manche davon habe ich ganz persönlich. So sehr Du Dich auch anstrengst, Du kannst sie mir nicht abnehmen. Weil nur ich sie lösen kann. Manches kann man nicht einfach so zum verschwinden bringen. Manchmal muss man einfach akzeptieren, dass jemand eine Krankheit hat. Du weiß ja nicht, wozu sie gut ist. Und dass sie gut ist, dass ist doch selbstverständlich. Alles ist gut so, wie es ist. Das klingt radikal, ich weiß, aber es ist eine tiefe Wahrheit.
Mein Auge ist gut so, wie es ist. Fühle diese Aussage. Ganz tief in Dir drin. In Deinem Bauch, Deinem Herzen. Es ist gut, mein Auge ist gut so, wie es ist. Ich trage dieses Thema selbst. Du kannst mir beistehen. Du kannst mir helfen, mich unterstützen. Es tut sehr gut, wenn Du mich behandelst. Aber wenn ich nicht dazu bereit bin, das Problem zu lösen, dann kannst Du das nicht für mich tun. Es geht einfach nicht!
Du lernst an und mit mir. Wir beide lernen sehr viel mit- und voneinander. Ich Deine Gelassenheit, Du, gelassen zu sein [lacht]. Wir lernen beide Vertrauen. Einander vertrauen. Und wenn noch nicht die Zeit ist, meinen Konflikt zu lösen, dann ist das so. Du kannst immer wieder gegen die Wand laufen, sie wird deswegen nicht nachgeben. Du kannst es nicht erzwingen, mich zu heilen.

Ich weiß, das habe ich schon verstanden. Dennoch möchte ich einfach etwas tun, damit wir beide gemeinsam freier, glücklicher, heiler sein können. Die Liebe voll zulassen können. Und an andere weiter geben.

Ja, das ist gut so. Aber miss es bitte nicht an meinem Auge, wie unsere Fortschritte sind. Ist es nicht ein Riesen-Fortschritt, dass wir beide akzeptieren konnten, dass sich mein Auge so verschlimmert hat? Ist es nicht toll, dass wir beide trotzdem das Leben genießen können. Dass Du Deine Schuldgefühle losgeworden bist? Dass Du es inzwischen akzeptierst, dass es nicht immer Heilung geben kann. Bzw. dass Heilung nicht immer bedeutet, dass alle Organe wieder reibungslos funktionieren. Dass Wunder auch so aussehen können, als wären sie gar keine. Da sind wir wieder beim Hinsehen. Du siehst mich und was siehst Du dann? Ein Pferd mit einem Augenproblem, oder ein hoch-geistiges, spirituelles Wesen, mit dem Du eine vielschichtige Beziehung hast. Mit dem Du geistig kommunizierst, dem Du aber auch den Hintern auswischt, wenn es Durchfall hat ;o)

Das stimmt, ich sehe viel zu sehr das Problem!

Ja! Viele Menschen tun das. Sie sehen ein Wesen und sehen sofort das, was nicht perfekt ist, was ihnen nicht gefällt, mit dem sie nicht zurecht kommen, was nicht heil ist. Sie sehen aber nicht hinter diese Sache, diese Eigenschaft, diese Krankheit.

Weil sie sich so stark mit sich selbst beschäftigen. Was das mit ihnen macht, dass jemand z.B. eine Krankheit hat.

JA! Oder was das mit ihnen macht, dass ein anderer Mensch nicht die selben Träume hat wie man selbst.

Ja, Du hast recht. Über das habe ich heute nachgedacht. Ich sehe das, was mich fertig macht. Und das wird riesengroß und überschattet alles. Das Problem ist nur, ich weiß gar nicht, warum sich die andere Person so oder so verhält. Irgendwelche Dinge sagt, nicht dieselben Träume hat wie ich. Bzw. ich schließe ja nur drauf, dass die Träume anders sind, drehe mich ständig im Kreis. Bin sauer, traurig, niedergeschlagen, weil meine Erwartungen nicht erfüllt werden, versuche mich, von meinen Erwartungen zu befreien. Drehe mich ständig im Kreis!

Wieso hast Du Erwartungen?

Wahrscheinlich, weil ich einen Mangel empfinde. Eine Sehnsucht. Eine Leere in mir, die ich versuche, zu füllen.

Mit einer anderen Person.

Ja, irgendwie schon. Ich weiß, dass das falsch ist, versuche es auch nicht zu tun, und bin schon sehr erfolgreich gegen früher.

Es geht aber nicht darum, dass Du dagegen ankämpfst. Es geht darum, zu sehen, wo Dein Mangel liegt und ihn mit Liebe zu füllen.

Wie tue ich das?

Du denkst immer so personenbezogen nach. So irdisch. So 3-dimensional. :o) Alles ist da. In Hülle und Fülle. Liebe, Geborgenheit, Licht, Heilung. Du musst es Dir nur nehmen, es nur zulassen. Es ist so viel Liebe da, das kannst Du gar nicht erfassen. Und Du läufst Menschen hinterher, stehst vor ihnen und wartest, dass sie sich Dir gegenüber so verhalten, dass Du Dich geliebt fühlst. Diese Menschen fühlen sich aber selbst nicht geliebt, nicht geborgen. Wie sollen sie es dann Dir immer geben können?

Ja, Du hast recht. Nur manchmal bin ich eben nicht gut genug drauf, mich energetisch mit der höchsten Quelle zu verbinden und Licht und Liebe in mich einfließen zu lassen. Ich bin dann so traurig, dass ich das nicht mehr zustande bringe.

Unsinn. Es ist immer da. Du brauchst nur Deine eigenen Schranken aufmachen. Sperr Dich nicht so viel gegen die Liebe. Nimm sie an. Du selbst hast Schranken aufgestellt. Du selbst kannst sie aber auch wieder aufmachen.

Danke, meine geliebte Maus!

Danke, auch geliebte Maus ;o)

:o)

Samstag, 3. Februar 2007

Kontaktaufnahme mit einem Delfin

Mir ist vor einigen Tagen bewusst geworden, dass ich mich noch nie mit Euch Delfinen und Walen unterhalten habe. Ich liebe Euch so sehr, schon immer habe ich überall Bilder von Euch aufgehängt, mich aber nie bewusst telepathisch mit Euch verbunden.

Du tust es ja jetzt. Wir sind immer hier und werden immer hier sein.

Hier? Und was ist, wenn Eure Art ausstirbt?

Dann sind wir trotzdem HIER. Was denkst Du denn, was HIER bedeutet?

Naja, hier auf dieser Erde, im Meer, wo auch immer Ihr Euch befindet.

[Lächelt.] HIER ist überall und nirgends. JETZT ist jederzeit und niemals.

Ich habe schon oft gehört, dass es keine Zeit geben soll. Das jeder Moment JETZT ist. Das JETZT das einzige ist, was existiert. Aber es gibt doch verschiedene Orte. Du bist dort im Meer, ich bin hier in Wien. Das sind doch unterschiedliche Orte?

Wie kannst Du Dich dann mit mir unterhalten. Wie soll das funktionieren. Du bist DORT und ich bin HIER. Und doch sprechen wir miteinander. Wie kann das möglich sein? [lächelt]

Ich weiß auch nicht... Weil Gedanken riesige Strecken überwinden können. Gedanken reisen unendlich schnell und deswegen kann ich mit Dir reden.

Hast Du nicht auch schon mit verstorbenen Tieren gesprochen?

Ja.

Was glaubst Du, wo die sind. Im Himmel?

Ja. Ich stelle es mir irgendwie so vor...

[lächelt] Und der Himmel ist überall. Er ist auf Erden. Er ist auf anderen Planeten. Er ist überall. Gott ist überall. Und in jedem/jeder von uns. Das Reich der Göttin kennt keine Grenzen. Keine Distanzen. Und wir sind alle göttlich. Also kennen wir auch keine Grenzen und Distanzen. Deswegen kann sich Deine Seele mit meiner verbinden und wir sind am selben Ort. Nämlich nirgendwo und überall. Du bist Du, aber gleichzeitig auch ich. Und ich bin auch ein Teil von Dir. Und Du bist ein Teil von Gott. Genauso wie ich. Deswegen werden wir IMMER HIER sein. :o)

[Jetzt muss ich auch lächeln.] Du verwirrst mich. Ich wollte mir Euch sprechen, weil mich heute Früh meine Emotionen und in der Nacht meine Träume verwirrt haben. Und jetzt verwirrst Du mich noch mehr.

Hast Du gedacht, das wird so ein typisches Tiergespräch, wenn Du mit uns sprichst. So nach dem Motto "Was frisst Du gerne und was machst Du am liebsten?"

Was ist schlecht daran?

Daran ist überhaupt nichts schlecht. Aber dazu bist Du heute nicht her gekommen.

Du hast recht. Ich wollte Antworten auf große Fragen und jetzt beschwere ich mich, weil Du mir große Antworten gibst ;o)

Was sind jetzt Deine Fragen?

Ich will von Dir wissen, wie ich loslassen kann. Was ich tun kann, um das Loslassen einfacher zu machen. Und wie ich damit umgehen soll, dass ich ständig in irgendwelche Emotionen hineinkippe. So wie heute Früh. Ich habe einen Film angesehen. Darin ging es um Krieg. Schützengräben. Männer, die sich selbst verstümmelt haben, um nach Hause zu können. Ich bin so was von reingekippt. War total fertig für einige Zeit.

Gut, zu Deiner ersten Frage. Das Loslassen... Was willst Du loslassen?

Menschen. Dinge. Emotionen. Sorgen. Gedanken, die immer wiederkehren. Zweifel.

Das ist gut, dass Du sie loslassen willst. Du weißt allerdings, wie das mit dem Loslassen ist, oder? Wenn Du etwas oder jemanden loslässt, dann steht er/sie/es in der Gegend herum, energetisch gesehen. Wenn es etwas Negatives ist, wie Zweifel oder Sorgen, dann kann es von jemand anderem aufgeschnappt werden. Und die Person hat dann die Zweifel und die Sorgen. Loslassen ist nur der erste Schritt. Du strebst aber eigentlich die Transformation dieser "negativen" Dinge an. Du willst sie in Liebe umwandeln. Oder?

Ja, Du hast recht. Ich will sie nicht einfach nur Loslassen. Auch die Menschen will ich eigentlich nicht loslassen, sondern nur meine "negativen" Gefühle ihnen gegenüber transformieren. Ich will nicht, dass es mich weiter fertig macht, wie sie sich mir gegenüber verhalten. Ich will nicht, dass es mich fertig macht, sie nicht sehen zu können. Dass es ihnen schlecht geht. Dass ich nichts tun kann, damit es ihnen besser geht.

Was könntest Du denn tun, um Deine Emotionen zu transformieren?

Ich dachte, das sagst Du mir ;o) Naja, ich könnte es akzeptieren, wie alles ist. Könnte aufhören, mir ständig über die Zukunft Gedanken zu machen. Im Hier und Jetzt bleiben und einfach das genießen, was ist und nicht ständig daran denken, was sein könnte.

Das ist ein guter Schritt. Was hindert Dich daran, das zu tun?

Meine Gedanken. Sie schweifen immer wieder ab und dann bin ich wieder traurig, weil alles nicht so ist, wie es sein könnte.

Du bist traurig, weil die Erde kein Paradies ist, nicht wahr?

Ja. Es macht mich oft fertig, dass wir Menschen so miteinander umgehen, wie wir es tun. Dass wir Euch Tiere so behandeln, wie wir es tun. Dass wir die Erde so behandeln. Ausbeuten. Unsere Mutter beuten wir aus! Und jetzt, wo wir Angst vor dem Klimawandel haben, wachen wir langsam auf. Fünf vor zwölf hat uns nicht gereicht. Wir wollten unbedingt schauen, ob wir uns nicht noch näher auf Zwölf zubewegen können.

Du weißt, dass es wichtig ist, dass Du Deine Wahrheit lebst, Deine Liebe lebst, in Deiner Mitte bist, Deine Klarheit verbreitest. Das kannst Du nur, wenn Du akzeptierst, was mit Eurer Welt passiert. Dass Du akzeptierst, dass viele Menschen Leid, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit... wählen. Sie wählen es aus einem bestimmten Grund. Manchmal ist einfach nichts zu tun. Du kannst sie da nicht raus holen. Sie lassen sich nicht raus holen. Weil sie sich dafür entschieden haben.

Es ist mir schon klar, dass ich das nicht kann. Trotzdem macht es mich manchmal fertig!

Was kannst Du dagegen tun? Was könntes Du denn überhaupt angesichts der leidenden Menschen und dem Zustand der Welt tun?

Ich könnte sie in meine Hoffnung und meine Liebe hüllen. Wie einen wunderbaren, wärmenden Mantel. Der sie dabei begleitet. Bei was auch immer sie wählen. Für was auch immer sie sich entscheiden.

Das klingt gut :o) Nimm es an. Nimm es an, dass andere bestimmte Entscheidungen treffen. Lass ihnen die Freiheit, es zu tun. Manipuliere sie nicht. Wir nehmen es auch an, was Ihr Menschen mit der Welt tut. Wenn jemand von Euch (so wie Du jetzt) Kontakt mit uns aufnehmen möchte, uns um Antworten bittet, unsere Klarheit bereit ist zu hören, dann freuen wir uns und stellen gerne unsere ganze Wahrheit zur Verfügung. Aber wenn Ihr es nicht wollt, akzeptieren wir es auch. Wir sind für Euch da, verströmen unsere Liebe in die ganze Welt. Wer sich dafür öffnen möchte, den können wir erreichen. Wer es nicht möchte, entscheidet sich einfach dagegen.

Kann ich irgendetwas tun, um meine Fähigkeiten in der Tierkommunikation zu verbessern?

Ja - lass es zu. Lass es zu, die Antworten der Tiere zu hören. Egal, was kommt! Hör hin. Verschließ Dich nicht aus Angst, mit den Antworten nicht zurecht zu kommen. Sieh hin. Egal, was Du siehst. Verschließ Dich nicht aus Angt, mit dem Gesehen nicht zurecht zu kommen. Es ist wie es ist. Nur wenn Du hinsiehst, kannst Du den Tieren auch helfen. Du kannst mit allem zurecht kommen, wenn Du nur offen bleibst, durchlässig. Du musst es auch wieder abgeben können, transformieren und abgeben. Nicht alle Last dieser Welt auf Dich laden. Nehmen und geben. Egal was. Liebe, aber auch Angst. Nicht die Angst jemand anderen geben, sondern abgeben. Du hast selbst erfahren, dass Dinge, die Dich vor einigen Monaten noch wochenlang beschäftigt hätten, jetzt innerhalb von Stunden oder Minuten gelöst werden können. Und wähle bewusst, wann Du auf- und zumachst. Wenn es Dir zu viel wird, gehe in Dich, mache die Tore zu, an denen es Dir zu viel ist. Bleib in Dir. Nimm nur so viel auf, wie Du auch transformieren und abgeben kannst. Lass es durch Dich durchrinnen, wie Wasser. Wir haben das einen Vorteil :o) Wir leben im Wasser! Verstehst Du jetzt, warum es Dich so sehr ans Meer zieht. Nicht nur, weil Du uns dann näher bist, sondern auch wegen der reinigenden Wirkung. Salzwasser, der Wind. Die Meeresluft. Es reinigt Dich. Doch Du weißt ja, es gibt keine Distanz. Du kannst jetzt und hier einen Strandspaziergang machen, mit uns schwimmen gehen. Und Dich dabei regenerieren. Nichts leichter als das :o) Du kannst mich auch besuchen kommen. Mit mir schwimmen, spielen, herumtollen.

Wie finde ich Dich?

Folge einfach Deinem Herzen :o)

Ich danke Dir, ich danke Dir soooo sehr!

Ich danke Dir! Wirst Du wieder kommen?

Ganz sicher! Ich bin doch ohnehin immer bei Dir, oder?

Ja! :o)

Donnerstag, 25. Januar 2007

Hinsehen

Ich musste gerade an deine Aussage denken, dass ich Dinge nicht sehen möchte. Dass du mir das mit deinem Augenproblem spiegelst. Weißt du, ich will wirklich manche Dinge überhaupt nicht sehen. Rede mir jahrelang ein, dass alles ganz anders ist, als es scheint. Um dann irgendwann drauf zu kommen, dass es doch so war, wie es schien. Vor allem, wenn es um Verhaltensweisen von Menschen und deren Motive geht.

Ja, du denkst, du kannst die Wahrheit nicht ertragen! Aber du kannst sie sehr wohl ertragen, weil du sie nicht er-TRAGEN musst! Du musst diese Dinge nicht tragen, es muss dir keine Last sein. Warum ist es dir eine Last, wenn Menschen sich aufgrund verschiedenster Motive irgendwie verhalten?

Weil sie mich damit verletzen.

Andere können dich nur verletzen, wenn du das zulässt. Wenn du dich einlässt. Und wenn du dann gleichzeitig nicht loslässt. Das geht mir nicht anders, ich will damit nicht sagen, dass ich das beherrsche. Aber es ist so, ich kann dir das sagen, obwohl ich es selber oft nicht schaffe. So wie du in deinen Kursen Menschen etwas erklären kannst, was du selbst noch nie getan hast. Z.B. wie sie eine Datenbank ihrer Briefmarkensammlung erstellen können. :o) Das hast du noch nie getan, aber du weißt, wie es funktionieren würde.

:o)

Es fällt dir im Moment schwer, einerseits dein Herz zu öffnen und andererseits zu erleben, wie andere Menschen das dir gegenüber nicht tun. Das verletzt dich. Weil du dich an ihrem Verhalten anklammerst. Du klammerst dich an ihren Handlungen und Aussagen an, wie ein Ertrinkender an einem Hölzchen. Vor welchem Ertrinken glaubst du, können dich die Handlungen und Aussagen der anderen denn retten?

Vor dem Versinken in völligem Ungeliebt-Sein. In Einsamkeit, Getrenntsein, Alleinesein.

Du bist immer Geliebt. Unendlich geliebt. Du bist nie einsam, getrennt, alleine, weil wir alle verbunden sind. Du bist eingehüllt in göttlicher Liebe, mit mir und allen Deinen Liebsten verbunden.

Mein Kopf weiß das und meine Seele auch, aber mein Herz muss das noch lernen :o(

Es wird es lernen, glaub mir. Vertrau mir.
Wenn Du Dich jemals einsam und ungeliebt fühlst, verbinde Dich mit mir und ich werde Dich mit meiner Liebe überschütten :o) Oder verbinde Dich mit der göttlichen Liebe, ich bin nur eine Zwischenstation ;o) Nur eine Vermittlerin. Du bist unendlich geliebt. Du bist mit uns allen verbunden. Daher kann eine Aussage oder eine Verhaltensweise eines anderen Menschen Dir nie komplett den Boden unter den Füßen wegziehen. Höchstens den Teppich, der zwischen Dir und dem Boden war. :o) Sie hin. Schau dir an, wie sich andere Menschen verhalten und was ihr Verhalten bedeutet. Und triff aufgrund ihres Verhaltens auch Entscheidungen, wie Du Dich ihnen gegenüber in Zukunft verhalten willst. Aber hab bitte keine Angst vor dem, was Du siehst. Das ist Dein größtes Hindernis. Das ist das, was Dich im Augenblick am meisten blockiert. Du willst nicht sehen, was ist. Lieber ignorierst Du es so lange, bis es nicht mehr funktioniert. Bis es so offensichtlich ist, dass es nicht mehr übersehen werden kann.

So wie Deine Krankheitssymptome.

Genau! Du hast manches in der Vergangenheit gar nicht gesehen. Du hattest so viel Angst davor, dass ich krank werden könnte, dass Du Symptome einfach nicht bewusst wahrgenommen hast. Obwohl Du ganz genau geschaut hast, hast Du sie nicht als Symptome erkannt. Aber das ist heute nicht mehr so. Jetzt siehst Du hin und erkennst, was Du siehst, jedenfalls bei meinen Symptomen.
Schau nicht weg, aus Angst, Du könntest mit dem, was Du siehst, nicht umgehen!
Schau Dir alles ganz genau an, bitte die Engel, Dir dabei zu helfen und auch mit dem Gesehenen umzugehen. Und bitte vergiss nicht, Du bist eingebettet in unendliche Liebe. Nichts und niemand kann Dich aus dieser Liebe reißen. Keine Handlung und kein Wort vermag das. Vergiss das bitte nicht, wenn Du wieder einmal an dem Verhalten Deiner Mitmenschen zu verzweifeln drohst!

Sonntag, 21. Januar 2007

Nochmal Beziehungen

Ich versuche jetzt immer mehr, die Menschen in meinem Leben loszulassen. Nicht immer quälende Gedanken zu wälzen, was mein Gegenüber denkt, tut, sagt, meint.... Sondern mich auf mich zu konzentrieren.

Gut! :o)

Nur es ist sooooo unendlich schwer, einfach Ruhe zu geben. Mich auf mich zu konzentrieren. Hast du einen Rat für mich?

Mach es Schritt für Schritt. Freu dich über jeden Schritt, den du mehr ins Loslassen tun kannst. Genieße die Kleinigkeiten. Ein gutes Essen. Freunde. Den Sonnenschein. Schau in dich rein und entdecke deine innere Pracht, dich in deiner ganzen Herrlichkeit [es kommt das Bild einer wunderschönen Höhle mit funkelnden Kristallen]. Ja, so sieht es in deinem Inneren aus. Nur du erkennst das nicht. Siehst immer nur den Mangel. Die Punkte, die noch nicht erlöst sind. Statt dich auf die Liebe in deinem Herzen und deine ganze Pracht zu konzentrieren. Sieh das Göttliche in dir. Ja, es gibt auch den Mangel. Es gibt Themen, die in dir noch unerlöst sind. Du wirst sie eines nach dem anderen erlösen können. Doch das dauert. Es sind große Themen, du hast sie Leben für Leben aufgehäuft, jetzt möchtest du sie Schicht für Schicht abtragen. Das dauert einfach seine Zeit. Du wärst überfordert, würde dir jemand alle Schichten auf einemal wegreißen! Konzentrier dich auf deine innere Pracht. Die Schatten werden mehr und mehr weichen. Und dieses Weichen der Schatten unterstützt du durch dein inneres Funkeln und Leuchten. :o)

Du meinst, ich funkle und leuchte? Ich fühle mich nicht so im Moment.

Aber ich sehe es! Wenn du bei mir bist oder wenn du dich so wie jetzt mit mir verbindest. Da ist so viel Funkeln und Leuchten. Deine Seele möchte funkeln und leuchten und tut es auch. Du hast nur ein paar Mäntelchen darüber gestülpt :o)

Und du, hast du auch deine Mäntelchen übergestülpt?

Na klar! :o) Auch ich habe Dinge erlebt, die für mich sehr schwierig waren. Die dazu geführt haben, dass ich mich abgekapselt, in mich selbst zurückgezogen und mein Funkeln vermindert habe. Meine Seele hat einige Verletzungen, so wie deine. Doch gemeinsam arbeiten wir die jetzt auf. Jede für sich und doch wieder gemeinsam. Auch mit Lena. Wir drei gehen diesen Weg gemeinsam. Jede hilft der anderen, den Seelenschmerz zu überwinden. Jede steht der anderen zur Seite.

Ich habe gelesen, dass Tiere ihre Besitzer spiegeln. Spiegelt ihr mich auch?

Natürlich! :o) Das habe ich dir doch schon öfter gesagt. Mein Augenproblem spiegelt deine Weigerung, die Dinge zu sehen, hinzusehen! Du willst vieles nicht erkennen. Viele Zusammenhänge, aber auch vieles, was "hinter der Wirklichkeit" steht.

Meinst du damit, feinstoffliche Dinge wie z.B. Aura, Engel, Naturgeister...?

Ja! Du hast Angst davor, diese Dinge zu sehen. Und auch die Zusammenhänge. Z.B. dass du voll verantwortlich für dein Leben bist, alles darin deine Schöpfung ist. Dass du alles in deinem Leben selbst erschaffst. Du hast Angst davor, dich so weit weg von der konventionellen Wahrheit zu bewegen, dass du Auren, Engel etc. siehst. Du hast Angst, damit endgültig aus der "akzeptierten Weltsicht" auszutreten. Endgültig einen eigenen Weg zu gehen. Du hast dich noch nicht völlig für den Weg, auf dem du unterwegs bist, entschieden. Sobald du dich entschieden hast, wirst sich deine Hellsichtig- und fühligkeit von alleine ganz rasch entwickeln. Du selbst blockierst es, lässt es nicht zu.

Und das spiegelst du mir mit deinem Auge?

Ja. Und denk an meine Verdauung. Meine Bauchschmerzen. Denk daran, wie viel dir Bauchschmerzen bereitet. Um die Bauchschmerzen erträglich zu machen, siehst du bei vielen Dingen nicht hin. Würdest du hinsehen, hättest du Probleme, die Dinge zu verarbeiten (zu verdauen). Siehst du, es fügt sich ein Puzzleteil ins andere! :o)

Was kann ich tun, um meine Mäntelchen abzustreifen. Um hinzusehen. Wie soll ich mit diesen Informationen umgehen. Mit den Symptomen, die meine Blockaden spiegeln... Was soll ich tun? Was kann ich tun?

Vor allem mach dir keinen Stress! :o) Alles geschieht mit perfekter, göttlicher Geschwindigkeit. Es gibt nichts zu tun. Sei einfach. Sei, wer du wirklich bist. Verabschiede dich von den Wegen, die nicht deine sind. Lass dich einfach weiter tragen. Wehr dich nicht mehr gegen Informationen. Lass alles in dich einfließen, was dir förderlich ist. Lass alles in völliger Leichtigkeit geschehen. Sei durchlässig. Lass es zu. Lass meine, deine, unsere Transformation zu. Lass Informationen über frühere Inkarnationen zu. Lass Engelkontakte zu. Lass es zu, deine Engel sehen zu dürfen. Lass es zu, die Blockaden der anderen bemerken zu dürfen. Du brauchst nicht alle heilen! Du hast nicht die Verantwortung für ihre Handlungen. Auch nicht für meine. Nimm nicht das ganze Leid der Welt auf deine Schulter. Leuchte, glitzere, funkle. Konzentrier dich auf dich! Der Rest wird folgen. Nimm keine fremden Energien, übernimm sie nicht. Du kannst den anderen nicht ihre Lasten von den Schultern nehmen, um sie selbst zu tragen. Das ist nicht gut für dich. Und auch nicht gut für die anderen. Lass los. Auch von dem Drang, immer alle und alles heilen zu wollen. Wenn du das Gefühl hast, es passt, gib uns Inputs. Und auch dir selbst. Und überlasse die Heilung dann Gott. Übergib die Heilung Gott. Und lass die Verantwortung bei den anderen.
Du weißt, es gibt keine Schuld. Und du bist nicht Schuld, wenn es jemand "schlecht" geht, wenn jemand krank ist. Das kann auch ein Heilungsprozess sein. Das IST IMMER ein Heilungsprozess. Unterbrich den nicht.

Ich danke dir, meine weise weiße Freundin! Ich liebe dich!

Ich liebe dich, meine weise Freundin! :o)

Donnerstag, 18. Januar 2007

Beziehungen

Ihr Menschen seid immer so kompliziert, wenn es um Beziehungen geht. Ich mache immer das, wozu ich Lust habe. Möchte ich mit einem anderen Pferd schmusen, dann gehe ich hin und schaue, ob mein Gegenüber auch gerade Lust zum Schmusen hat. Hat er oder sie keine Lust, dann gehe ich entweder zum nächsten oder tue ganz einfach etwas anderes. Essen zum Beispiel :o) Ich grüble nicht herum, warum mein Gegenüber gerade nicht Schmusen möchte. Frage mich nicht so wie du, ob er mich nicht mehr mag, jemand anderen lieber mag, eine Lebenskrise hat... :o) Ich akzeptiere es einfach. Ändern kann ich es ohnehin nicht. Und es ist doch eigentlich nicht so wichtig, das Schmusen, genau jetzt und in diesem Augenblick. Dann probiere ich es eben einige Zeit später noch einmal.
Jeder hat Gründe für sein Verhalten. Die können manchmal sehr einfach und manchmal sehr kompliziert sein. Wenn ich z.B. Bauchweh habe, dann bin ich auch nicht so lustig wie sonst. Die anderen Pferde akzeptieren das und beziehen mein nicht-so-lustiges Verhalten nicht auf sich.
Und was tust du?
Grübelst hin und her, interpretierst jede Regung bestimmter, dir naher Menschen. Und oft denkst du, du hast etwas falsch gemacht und der Mensch ist böse auf dich, oder brütet irgendwelche schrecklichen Pläne aus ;o) Lass doch einfach los. Hör auf zu Grübeln! Wenn ich mir den ganzen Tag Gedanken darüber machen würde, was alles schreckliches geschehen könnte, wäre mein Leben bei weitem nicht so schön wie jetzt. Ich genieße den Augenblick. Voll und ganz. Esse ich eine Karotte, dann ist das für mich wunderbar. Ich genieße die Karotte voll und ganz und denke nicht darüber nach, ob ich jetzt zunehme und wie viele Schadstoffe die Karotte enthält ;o) Ich tue es einfach. Ihr Menschen habt so viele Möglichkeiten, das Leben zu genießen. Ihr könnt wunderbare Musik hören, Düfte genießen, Farben, einander nette Dinge sagen, schmusen, kuscheln... So viele wunderbare Dinge! Genießt es, ohne zu Denken, ohne zu Grübeln. Schau, was du jetzt in diesem Moment tun möchtest, was dich so richtig glücklich und fröhlich machen würde. Und dann tu das!

Aber ich muss arbeiten gehen. Geld verdienen! Ich kann nicht dauernd das tun, was ich möchte!

Aber du kannst dir deine Arbeit (innerhalb deiner Fähigkeiten und Talente) wählen. Sag jetzt nicht, du kannst es nicht! Du weißt, du erschaffst das, was du denkst!
Such dir keine Arbeit aus, die dir keinen Spaß macht, die dich nicht erfüllt. Und wenn es notwendig ist, etwas zu tun, was auch unangenehme Aspekte hat, dann versuche, es innerhalb der Möglichkeiten so schön und angenehm wie möglich zu gestalten. Hab trotzdem Spaß. Sieh den Spaß dabei. Sieh dort Spaß, wo andere keinen sehen! :o)