Geliebte
Menschen,
Ihr
wundert euch vielleicht, warum ich, Rowena, heute zum Thema
Karmafreiheit zu Euch spreche. Dies ist leicht erklärt: Ich hatte
sehr viele sehr bewegende Inkarnationen, die nicht immer positiv für
mich geendet haben. Meine berühmteste Inkarnation ist die als
Johanna von Orléans. Ich habe gelernt, mit meinen früheren
Inkarnationen Frieden zu schließen. Es war ein langer Weg, nicht
immer einfach, doch es ist mir schließlich gelungen.
Alle
aufgestiegenen Meister und Meisterinnen sind in ihrer letzten
Inkarnation (in der sie Meisterschaft erlangten) an diesen Punkt
gekommen, an den Punkt des Friedens.
Ich
habe meine Meisterschaft auf der Erde in einer Zeit erlangt, in der
es viel schwieriger war als heute, diesen Zustand zu erreichen. Heute
ist die Schwingung auf der Erde so hoch, dass ihr mit relativ wenig
Kraftanstrengung sehr viel in euch erlösen dürft. Viele von euch
haben sich bereits auf diesen Weg gemacht, sehen sich frühere
Inkarnationen an, lassen Licht und Liebe in sie fließen.
Wisst
ihr, es geht beim Thema Karma darum, dass wir hier auf der Erde
geprägt werden, weil wir Erfahrungen machen, die uns nicht kalt
lassen, ganz im Gegenteil.
Wir
steigen tief in Emotionen ein und erleben Dinge, die extrem
schmerzhaft, sehr aufwühlend oder allgemein sehr berührend sind.
Wir erleben Folterung, Kriege und Misshandlungen, tun sehr böse
Dinge, indem wir morden und verletzten, sowohl physisch als auch
psychisch. Andererseits erleben wir sehr viel Liebe und Zusammenhalt.
Wir erleben es, dass Babies auf die Welt kommen, heranwachsen, wir
sie behüten und beschützen und sie uns dann auch später
unterstützen. Wir erleben Zusammenhalt und Liebe zwischen Menschen
(und Tieren). Die Bindung an bestimmte Orte, die Erfahrungen, die wir
an diesen Orten machen und vieles mehr. All diese Erfahrungen prägen
uns tief und hinterlassen Spuren in unserer Aura. Sowohl schmerzhafte
Spuren, als auch Spuren der Liebe.
Wenn
ein Baby auf der Erde inkarniert, dann nimmt es diese Spuren in
seiner Aura mit auf die Erde (wie einen Rucksack). Und je nachdem,
was sein Seelenauftrag ist, werden bestimmte Spuren in der Aura
aktiviert; in bestimmten Zeiten oder Lebensabschnitten.
Nehmen
wir an, ein Kind hat Schuldgefühle zu einer bestimmten anderen Seele
als Spur in seiner Aura stehen, weil es dieser Person in einem
früheren Leben etwas angetan hat. Das Kind trifft auf diese Person,
weil es Teil seines Seelenplans ist, die Schuldgefühle zu erlösen.
Wenn es sich beispielsweise um die Volksschullehrerin handelt, trifft
das Kind vier Jahre lang beinahe täglich auf sie. Es wird innerhalb
dieser vier Jahre, in denen das Kind in diese Klasse geht, die
karmische Erinnerung jeden Tag neu aktiviert, da die Schuldgefühle
durch die Begegnung mit der Lehrerin ausgelöst werden.
Das
Kind findet dann einen Weg, bewusst oder unbewusst, mit diesen
Schuldgefühlen, die immer wieder zu Tage treten, umzugehen.
Einfacher ist es, wenn ein Kind eine belastete Beziehung zur Lehrerin
hat, mit diesem Kind geistig abzuklären, was los ist bzw. die
negativen Gefühle zu erlösen. Man wird dabei auch auf diese
karmische Verstrickung stoßen.
Auch
wenn das Kind bewusst vielleicht nicht versteht, was dahinter liegt,
wird es auf seelischer Ebene daran erinnert, was in jenem früheren
Leben geschehen ist. Damit ist der Umgang mit der Emotion einfacher.
Das Kind hat diese Erfahrung der Schuldgefühle, bzw. jemanden zu
verletzen, in diesem Leben nicht gemacht, aber die Auswirkungen
gespürt. Womöglich erspart es sich nun, falls das Fühlen von
Schuldgefühlen Teil des Seelenplans ist, etwas in dieser Inkarnation
zu erleben, was Schuldgefühle in ihm auslöst.
Die
Erfahrung der Schuldgefühle ist an der Oberfläche, für das Kind
zugänglich, nicht mehr tief verschüttet.
Karma
ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Es geht bei diesem Gesetz
darum, dass ihr fragt, wenn eine negative Emotion da ist oder etwas
Unerklärbares geschieht, woher dies kommt. Oft ist es etwas ganz
Irdisches, etwas aus diesem Leben, ein limitierender Glaubenssatz,
eine Angst, eine negative Energie, die sich im Raum befindet. Etwas
in den inneren drei Auraschichten. Etwas, was sich mit
psychologischen oder mentalen Methoden lösen lässt.
Manchmal
stecken hinter einer negativen Emotion jedoch auch große seelische
Themen, z.B. energetische Blockaden aus früheren Leben.
In
solchen Fällen ist es sehr hilfreich, direkt das frühere Leben
anzusehen, weil ihr sehr große Umwege macht, wenn ihr nicht direkt
hinseht.
Es
geht keineswegs darum, sich auf etwas auszureden, was einem aus einem
früheren Leben belastet, oder in der Vergangenheit zu leben. Ihr
könnt eure Angst vor Spritzen oder dem Bohrer des Zahnarztes
überwinden, auch wenn ihr auf diese Weise in einem früheren Leben
gefoltert wurden. Es geht auch nicht darum, sich in Geschichten aus
früheren Leben zu flüchten.
Karmaarbeit
ist immer dann wichtig und sinnvoll, wenn in der Gegenwart eine
Emotion da ist, die aus der Gegenwart oder aus diesem Leben nicht
erklärt werden kann. Dann zurückzusehen, sich das frühere Leben
kurz anzusehen, zu verstehen, es zu erlösen und Frieden damit zu
schließen.
Ziel
ist Frieden, auf allen Ebenen, mit den Menschen, mit sich selbst, mit
den früheren Leben. Denn dann werdet ihr wahrlich Frieden in euch
finden und fühlen, mit euren Mitmenschen in Einklang leben.
Das
wünsche ich euch und dazu lasse ich euch gerne ein, an meinen
Erfahrungen teilhaben.
Mir
ist es in meiner letzten Inkarnation als Rowena gelungen, allen
anderen Menschen und mir selbst zu vergeben und in Frieden zu leben,
mit mir, meinen Mitmenschen und mit der Erde. Meine früheren
Inkarnationen anzunehmen, mein Menschsein anzunehmen, meine Emotionen
anzunehmen.
Diesen
Zustand wünsche ich mir auch für euch.
In
tiefer Liebe,
Rowena