Samstag, 8. September 2007

Tierleid

Ich habe immer wieder davon gehört und gelesen, dass in manchen Tiergeprächen mit leidenden, misshandelten, gefolterten oder zum Schlachten bestimmten Tieren heraus kommt, dass die Tiere sich gerne für diesen Zweck hingeben. Dass sie sich aus Liebe zu uns Menschen dazu hingeben.

Meiner Erfahrung nach ist es sehr wichtig, zu unterscheiden, auf welcher Ebene man mit dem Tier kommuniziert. Denn auf Seelenebene kann ein Tier sein Leid sehr wohl als etwas sehen, was es gerne trägt, um damit einem höheren Zweck zu dienen. Wenn man also z.B. eine Ratte in einem Versuchslabor fragt, wie sie ihre Situation sieht - und man stellt die Frage ihrer Seele - dann wird die Seele der Ratte vielleicht sagen, dass sie gerne für einen bestimmten Zweck ihr Leben lässt. Fragt man aber das Tier selbst (über Kommunikation von Herz zu Herz) dann kommen meiner Erfahrung nach alle Emotionen, all die Verzweiflung, all die Hoffnungslosigkeit, all der Schmerz.

Man kann es sich so ähnlich vorstellen, als würde ein Mensch dazu befragt, wie er zu einem ärztlichen Eingriff steht. Wenn jemand z.B. Angst vor dem Zahnarzt hat und man fragt ihn, wie er zu einem Zahnarztbesuch steht, dann sieht die Antwort auf Seelenebene vielleicht so aus: "Es ist gut, dass ich zum Zahnarzt gehe, denn damit stelle ich mich meiner Angst und lerne, sie zu transformieren. Der Schmerz ist nur vorübergehend - nicht weiter wichtig. In der göttlichen Einheit gibt es keinen Schmerz, nur Liebe." Fragt man auf Herzensebene sieht die Antwort vielleicht so aus: "Ich kann einfach nicht zum Zahnarzt gehen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Alleine der Geruch in der Zahnarztpraxis erfüllt mich mit absoluter Panik. Wenn ich auf dem Behandlungsstuhl Platz nehme, fühle ich mich wie vor einer Hinrichtung. Die Schmerzen sind unerträglich, ich kann es einfach nicht ertragen, so ausgeliefert zu sein, so ohnmächtig."

Als ich die Gespräche mit Leopold geführt habe (einem Schwein, das aus einer "Fleischfabrik" gerettet wurde), habe ich ihn bewusst nicht auf Seelenebene befragt, ich wollte wissen, wie seine Emotionen aussehen und nachvollziehen, warum er völlig panisch ist.

Es ist mir wichtig, hier zu unterscheiden, um nicht den Eindruck zu bekommen bzw. zu erwecken, die Tiere wären völlig damit einverstanden, dass wir ihnen teilweise unermessliches Leid zufügen.

Freitag, 7. September 2007

Seelenflüstern?

Der Name Seelenflüstern war eines Tages einfach "da". Ich war mir damals noch nicht sicher, was er für mich genau bedeutet. Es fühlte sich einfach stimmig an - und blieb stimmig. Nach und nach füllte er sich für mich dann auch mit Inhalt.

Alles begann mit der telepathischen Tierkommunikation. Ich besuchte ein Grundlagen-Seminar bei der genialen Birgit Brunner. Und war einerseits überrascht und andererseits doch einfach in dem bestätigt, was ich unbewusst schon mein ganzes Leben gewusst hatte: Menschen können mit Tieren sprechen! Seit ich in der Volksschule (im katholischen Religionsunterricht ;o) ) von Franz von Assissi gehört hatte, der sich mit Tieren unterhalten konnte, ließ mich dieses Thema nicht los. Als Kind war ich einfach nur verwundert, dass ich meine Tiere nicht verstehen konnte. Für mich war es selbstverständlich, dass Tierkommunikation möglich ist, dass es völlig natürlich ist. Ich habe aber erst Jahrzehnte später (im Tierkommunikations-Seminar) den Schlüssel zu meinen verschütteten Fähigkeiten wieder gefunden.

Wenn ich telepathisch Kontakt zu einem Tier aufnehme, dann kommuniziere ich hauptsächlich von meinem Herzchakra zu dem des Tieres und umgekehrt. Es sind zwar alle 7 Hauptchakren beteiligt, aber für mich steht das Herzchakra im Zentrum. Jedes Gespräch wird dadurch eingeleitet, dass ich dem Tier aus meinem Herzchakra heraus Liebe sende... das ist für mich die allerschönste Eröffnung eines Gesprächs. Und auf der liebevollen Energie, die zwischen den beiden Herzchakren fließt, baut dann das Gespräch auf. Für mich ist das eine Kommunikation von Herz zu Herz.

Mit der Zeit veränderten sich die Gespräche, die ich mit Tieren führte. Je mehr ich mich spirituellen Themen öffnete, desto häufiger führten auch die Tiergespräche in spirituelle Themen hinein. Ich durfte am Anfang ganz viel Heilung durch die Botschaften der Tiere erfahren.
Als ich in mich in einem Seminar mit der Kommunikation mit verstorbenen Tieren öffnete, betrat ich eine neue Ebene der Tierkommunikation. Die Kommunikation von Seele zu Seele. Und das ist für mich die Dimension, die der Name Seelenflüstern beschreibt.

Die Kommunikation auf Seelenebene ermöglicht es, das Tier einerseits "daran zu erinnern", dass es nicht nur aus einem sterblichen Körper besteht, sondern eine unendlich weise, leuchtende, mit allem verbundene Seele ist. Auf dieser Ebene nehmen die Botschaften der Tiere eine sehr spirituelle, weise Gestalt an. Es sind Botschaften, die uns unserer eigenen Spiritualität näher bringen könnnen, die für uns heilsam und Trost schenkend sind.

Eine verstorbene Katze sagte vor einigen Wochen zu mir, dass sie für ihr Frauchen eine "Rückverbindung zur göttlichen Quelle" ist. Dass sie in ihrem Katzenkörper ihrem Frauchen all die bedingungslose Liebe schenken konnte, die ihr Frauchen anders (noch) nicht annehmen konnte.
Ich nehme es in den Gesprächen mit Tieren oft genauso wahr, wie es diese Katze sagte - wir Menschen haben oft unser Herz (zum Teil) geschlossen. Und durch die Liebe eines Tieres kann es sich oft öffnen - kann die Liebe annehmen, die das Tier uns schenkt. Pure Herzheilung...

Für Seelengespräche mit Tieren habe ich dieses Weblog eingerichtet. Hier poste ich Gespräche, die über "normale" Tiergespräche hinausgehen. Gespräche, in denen uns die Tiere Weisheiten mitteilen, in denen ihre Seele zu uns spricht.