Dienstag, 28. Januar 2020

Energien im Februar 2020

Botschaft von Konfuzius

Geliebter Mensch,

wer bist angesichts der Ereignisse in deinem Leben und angesichts der Ereignisse in der Welt? Wer bist du – nicht: wer möchtest du sein oder solltest du sein oder könntest du sein? Sondern: wer bist du?
Diese Frage klingt sehr einfach und dennoch ist es eine der schwierigsten Fragen, die es überhaupt gibt. Du als Mensch entscheidest in jedem einzelnen Moment, wer du bist, indem du fühlst, was du fühlst. Indem du handelst, wie du handelst. Sagst, was du schweigst. Verschweigst, was du verschweigst. Denkst, was du denkst. Vertraust, wie du vertraust. Zweifelst, wie du zweifelst und so weiter. Diese Liste könnte man fast unendlich fortführen.
Du selbst hast es in der Hand und du selbst formst dein eigenes Selbst durch deine Handlungen, durch das, was du sagst. Durch das, was du denkst …
Und nicht nur das, was du tust oder was du denkst, ist essenziell, sondern vor allem auch das, was du nicht tust, was du nicht denkst, was du nicht sagst.
Es gibt Handlungen, die vielleicht für das Ego wichtig sind aber nicht für dein wahres Ich. Es gilt, für dich herauszufinden, wann du aus deinem wahren Selbst heraus handelst und wann aus deinem Ego.
Wann kaufst du beispielsweise etwas, weil dein Ego es möchte. Weil es irgendeine Leere füllt, den du mit dem Gekauften füllst. Weil du als irgendjemand erscheinen möchtest und dafür dieses Produkt brauchst?
Warum gibst du dein Geld für dieses oder jenes aus? Was davon entscheidet dein wahres Selbst und was dein Ego? Oder was entscheidet auch die Sucht in dir? Kaufst du z.B. Lebensmittel, nach denen du süchtig bist oder Lebensmittel, die sich wahrhaftig gut anfühlen, weil sie mit Liebe produziert wurden, weil kein Lebewesen zu Schaden kam? Das sind natürlich vor allem vegane Lebensmittel, denn du wirst wahrscheinlich nur schwer an Milch gelangen, die von glücklichen Kühen, Schafen oder Ziegen gegeben wurde.
Wofür gibst du dein Geld aus? Womit verbringst du deine Zeit? Mit Dingen, von denen du denkst, dass sie wichtig wären? Oder mit Dingen, von denen du spürst, die sind wichtig, sie bringen dich weiter, sie führen dich zu dir selbst, sie helfen dir dabei, dich selbst weiter zu entwickeln, über dich hinaus zu wachsen?
Verbringst du Zeit mit anderen Menschen aus Liebe, oder aus Verpflichtung? Oder weil du denkst, es sei richtig oder wird von dir erwartet? Womit verbringst du deine Zeit?
Welche Dinge liest du, welche Medien konsumierst du? Welche Gedanken lässt du an dich heran? Welche Aussagen von anderen Menschen lässt du an dich heran? Welche Aussagen suchst du aktiv oder welche Bücher/Videos/Interviews/Postings/Tweets … liest du aktiv, suchst du aktiv? Und warum?
Führt dich all das zu dir selbst?
Es ist ganz wichtig, dass du nicht wertest, dass du dir die Fragen stellst und dann denkst: „Ich mache schon wieder irgendetwas falsch oder ich bin nicht spirituell genug.“ Darum geht es überhaupt nicht. Ich, Konfuzius, möchte deinen Fokus darauf richten, wie sehr du dich in deinem Alltag, in jeder Sekunde deines Lebens, durch deine Entscheidungen, Handlungen und auch das, was du nicht tust oder denkst, selbst definierst und weiterentwickeln kannst.
Spiritualität ist nicht (nur), dass du meditierst oder spirituelle Bücher liest oder dich mit spirituellen Themen beschäftigst. Spiritualität ist in jedem Moment deines Lebens. Spirituell zu handeln und bereit zu sein, dich selbst weiter zu entwickeln, deine Handlungen zu hinterfragen, deine Gedanken zu hinterfragen …
Es geht nicht darum, dass du dir selbst ständig auf die Finger klopfst und dir selbst sagst: „Es ist nicht gut, was ich tue. Ich sollte mich anders ernähren, das ist schlecht.“
Sondern es geht darum, diese Freiheit zu spüren, dass du in jedem Moment deines Lebens entscheiden kannst, wer du bist. Da genügt wirklich ein kleiner Moment. In dem du beispielsweise einkaufst und dir überlegst: „Was würde mein wahres Selbst essen wollen? Welches Reinigungsmittel würde mein wahres Selbst kaufen wollen? Welches Getränk würde es trinken?“
Es geht um solche kleinen Momente der Entscheidung, die im Grunde ständig da sind, in jeder Sekunde. Weil du in jeder Sekunde entscheiden kannst. Auch wenn du z.B. den Tisch abräumst – wie du es tust: mit Widerwillen, mit Wut im Bauch oder mit Liebe, Freude, Achtsamkeit. Mit welchen Gedanken du den Tisch abräumst.
Sei achtsam, sei in jedem Moment deines Lebens möglichst achtsam und präsent. So, wie es dir in diesem Moment möglich ist.
Das wird dazu führen, dass du mehr und mehr achtsame Momente aneinander reihst. Deine Gedanken, deine Gefühle, deine Handlungen werden sich wie von alleine verändern. Du kannst mehr auf dich selbst hören. Du verstehst besser, was du wirklich brauchst, was dir wirklich gut tut.
Es geht nicht darum, irgendwelchen Erwartungen zu entsprechen – auch nicht den Erwartungen von uns Meistern und Meisterinnen. Auch nicht den Erwartungen deines Höheren Selbst oder von irgendjemand anderem.
Es geht darum, dass du zu dir selbst findest. Dass du zu deinem wahren Ich zurückfindest.  Immer mehr. Und es immer mehr in deinem Leben zum Vorschein bringst, es Entscheidungen treffen lässt. Du wirst dadurch viel weniger manipulierbar sein. Du wirst zufriedener, fröhlicher, ausgeglichener sein. Ein Mensch, mit dem man gerne Zeit verbringt, der inspiriert. Ein Mensch, der nichts im Außen braucht und mit dem Innen zufrieden ist. Ein Mensch, der seinen Seelenplan voll und ganz erfüllt. Auf diesem Weg unterstütze ich dich gerne.
In Liebe,
Konfuzius