Montag, 10. Februar 2014

Botschaft der Delfine, Februar 2014

Geliebte Menschen,

wir möchten heute zu euch über das Thema Vergebung sprechen. Was aktuell mit uns Delfinen passiert, ist ein Akt der Grausamkeit, der Aggression, des Tötens. Er geschieht, weil Menschen ihr Herz verschließen. Sie agieren aus ihren Schattenbereichen heraus und leben die dunkle Seite ihrer Seele aus.

Wir Delfine leiden unter den Verletzungen, die man uns zufügt. Wir leiden unter der Grausamkeit. Wir leiden unter den verdunkelten Herzen der Menschen und wir leiden auch vor allem durch den Verlust unserer Artgenossen. Die Meere füllen sich mit Leid, Traurigkeit und Schmerz. Wir schwimmen in einem Meer der Verzweiflung und dennoch gelingt es uns, unser Licht zu bewahren und unsere Herzen offen zu halten.

Diese Transformation des Schmerzes und der Verzweiflung in Liebe, die wir in unseren Herzen durchführen, ist ein Stück Heilung für diese Welt, ist ein Stück Heilung für unsere Artgenossen und das gesamte Tierreich.

Der Planet Erde ist ein großer Lernplanet. Es geht gegenwärtig darum, den Himmel auf Erden zu erschaffen. Doch noch ist dies nicht vollbracht. Noch lebt ihr auch die Hölle auf Erden. Jeder in seinem eigenen Lebensbereich, jeder mit seinen oder ihren individuellen Erfahrungen.

Wir Delfine stellen uns auf Seelenebene zur Verfügung, diesen Prozess, diesen Kampf zwischen Licht und Schatten, auf die Spitze zu treiben und in sehr dramatischer Form zu vollführen. Dies gibt euch die Möglichkeit, an der Transformation teilzuhaben.

Was wir jetzt sagen werden, soll keineswegs eine Entschuldigung oder Erklärung für grausames Verhalten, das großes Tierleid erzeugt, darstellen. Es soll ausschließlich die Perspektive, die wir von der Seelenebene aus auf die Geschehnisse auf der Erde richten.

Wenn großes Leid geschieht, meist oder eigentlich immer dadurch, dass jemand sein Herz verschließt, dann bietet der Schmerz des "Opfers" eine große Möglichkeit zur Heilung. Das ist nicht einfach ein Satz, den ihr überlesen solltet, bei dem ihr sagt: "Schön und gut, das weiß ich in meinem Kopf. Das haben mir schon so viele gesagt ..." Es geht darum, dies konkret zu spüren, konkret im Leben zu entdecken. Nämlich diese Transformationsprozesse, vom Blickwinkel deiner Seele, in deinem Leben zu identifizieren, zu verstehen und sie damit bewusst zu durchleben.

Denke also für einen Moment an eine sehr schmerzhafte Situation der letzten Monate oder Jahre. Eine Situation, in der dich ein Mensch verletzt hat. Vielleicht, weil dieser Mensch sich von dir zurückgezogen, dich kritisiert oder beschimpft, dich belogen, betrogen oder enttäuscht hat. Vielleicht ein Verlust oder eine physische Verletzung.

Denke an diese Situation und denke noch einmal daran zurück, welche Gefühle, Gedanken und körperlichen Zustände du in der Zeit der Verletzung durchlebt hast. Gehe bewusst wieder in die Zeit des Schmerzes hinein. Du kannst dir nun die Symptome deiner Schmerzen oder deiner Verletzung notieren oder sie geistig in Erinnerung rufen.

Frage dich nun, wann in deinem Leben du ähnliches gefühlt hast. Ob es Momente in deiner Kindheit oder in deinem Erwachsenenleben gab, die vergleichbar waren. In denen du Ähnliches gespürt hast. In denen du Ähnliches erlebt oder durchlitten hast.

Und dann frage dich, oder erinnere dich daran, was geschehen ist, um deine Schmerzen zu lindern. Welche Gedanken, welche Einstellung, welche Handlung oder welcher hilfreiche Mensch hat dir geholfen, dich aus der tiefen Verzweiflung herauszuziehen?

Und welche Zustand trat dann ein? Was wurde dir durch den Schmerz und die anschließende Linderung des Schmerzes geschenkt? War es eine Art Ruhe, die sich in dir ausgebreitet hat, weil du dich dir selbst wieder mehr angenähert hast? War es Dankbarkeit darüber, dass der Schmerz zu Ende war? War es ein Gefühl der Sicherheit, weil du wusstest oder spürtest, dass dich nach dieser Erfahrung so schnell nichts mehr umwerfen kann? War es ein Gefühl des Selbstvertrauens, der Stärke, dich selbst wieder aus diesem tiefen Loch gezogen zu haben? Dankbarkeit einem Menschen, einem Buch oder einer spirituellen Lehre gegenüber?

Visualisiere nun dieses Licht, das du in dir zum Leuchten gebracht hast, durch deine Erfahrung des wieder Heil-werdens. Vielleicht sieht es aus wie eine Kerzenflamme, die nichts so schnell wieder zum Erlöschen bringen kann. Sie brennt sicher und standhaft.

Stelle dir nun vor, wie du anderen Menschen begegnest, deren Kerze nicht leuchtet. Deren Hoffnungen erloschen ist, die unermesslich leiden. Vielleicht auch Menschen, die ihr Leid unnötig in die Länge ziehen, weil sie sich davon unbewusst irgendeinen Vorteil versprechen, oder sich nicht aus seinem alten Muster entfernen können. Stelle dir vor, wie einige dieser Menschen (nicht alle!) nun ihre Kerze an deiner Kerze entzünden.

Wenn du dir vorstellst, das nur fünf Personen an deiner Kerze ihr Licht entzünden und diese nun hinausgehen in die Welt und dieses Licht nun fünf Mal weitergeben, dann siehst du, wie sehr deine Erfahrung und dein Licht anderen Menschen geholfen hat.

Es wird viele Menschen geben, die es ablehnen, ihre Kerze zum Leuchten zu bringen. Diese Menschen sind (noch) nicht bereit, aus irgendwelchen Gründen - und davon gibt es sehr viele - aus dem Leid auszusteigen. Sie brauchen noch die Erfahrung, sei es die Erfahrung des Leidens oder des Opferdaseins. Es hilft nichts, ihnen ihre Kerze aus der Hand zu nehmen und zu entzünden, weil sie sie sofort wieder ausdämpfen würden. Es bringt nur etwas, wenn diese Menschen auf dich zugehen und dich um das Licht bitten.

Dann öffnest du das Türchen deiner Laterne, in der deine Kerze sicher verwahrt ist und die andere Person nimmt ihre Kerze ebenfalls aus ihrer Laterne, entzündet sie an deiner Kerze und verschließt ihr Türchen danach wieder sorgsam, damit die Flamme nicht erlischt.

So kann die Flamme brennen, solange die Kerze existiert. Und das bedeutet, solange dieser Mensch lebt. Und auch in späteren Inkarnationen kann diese Person sich womöglich bewusst oder unbewusst an diese Erfahrung erinnern, an eine zweite Person, die ihr geholfen hat, das Licht wieder zu entfachen.

Daher beklage dich nicht über die Steine, die dir in den Weg gelegt werden. Beklage dich bitte nicht, lieber Mensch, für Verletzungen, die andere dir zufügen. Sondern entschließe dich dazu, den Steinen auszuweichen, die Angriffe abzuwehren oder ihnen aus dem Weg zu gehen, je nach dem was gerade der Weg ist, auf dem du am wenigstens verletzt wirst.

Und falls Verletzung passiert, bewusst in die Heilung zu gehen, bewusst wieder die Hoffnung in dir zum Leuchten zu bringen und damit anderen Menschen Mut zu machen. Vielleicht fallen dir einige Menschen ein, die dies in ihrem Leben vollbracht habe. Du erkennst sie daran, dass sie große Geschichten zu erzählen haben. Keine Geschichten des Frusts oder der Vorwürfe sind, sondern Geschichten der Liebe. Die großen Geschichten des Lebens werden von Menschen geschrieben und erzählt, die durch die Hölle gegangen sind und dort den Funken der Hoffnung gefunden haben und damit in ihrem Leben ein Stückchen Himmel wieder gefunden haben.

Dies ist das große Geschenk, das wir Delfine euch heute machen. Wir danken euch für euren Beistand, für die Stimme, die ihr erhebt und mit der ihr laut und deutlich ausdrückt, dass diese Brutalität, die uns angetan wird, durch nichts gerechtfertigt sind. Wir danken euch sehr und schenken euch unser Licht, an dem ihr eure Kerzen entzünden dürft. Nehmt Kontakt zu uns auf, verbindet euch mit uns und wir werden euch zeigen, wie ihr den Funken der Hoffnung in euch entzünden und ihn zu einem kraftvollen inneren Feuer anwachsen lassen könnt.

In Liebe,

Eure Delfine